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14-12-2009 - 20-12-2009 Iguacu Waterfalls + Itaipu Dam Wir kommen in Foz an und fahren direkt zum Itaipu Damm, dem weltgroessten Wasserkraftwerk der Welt, das aber bald von dem Drei-Schluchten-Staudamm in China uebertroffen wird. Anders als im Reisefuehrer beschrieben ist die Fuehrung nicht kostenlos, im Gegenteil, der Eintritt ist sogar ziemlich teuer (wie so vieles in Brasilien). Nachdem wir aber nunmal schon hier sind, schlucken wir die bittere Pille (mal wieder) und waehlen die Extra Tour bei der man auch ins Innere des Damms kommt. Die Fuehrung ist sehr interessant und unser Guide spricht sogar verstaendliches Englisch. Am Ende finden wir sogar dass sich der Eintrittspreis fast gelohnt hat, aber nur solang bis wir die Parkgebuehr zahlen muessen. Die spinnen total! Wenigstens war bischen Trinkwasser kostenlos. Hurra! Jetzt sind wir total auf die Wasserfaelle fokusiert. So sehr, dass Mike auf dem Campingplatz neben den Faellen ueber einen Betonwasserbrunnen faehrt, ihn komplett aus dem Boden reisst dabei alle Wasserrohre zerstoert so dass wir einen schoenen Springbrunnen haben. Da es keine Moeglichkeit gibt das Wasser abzustellen, beschliesst der Campingplatz Chef einen Deckel auf das Rohr zu kleben. Bislang haben wir ein gespaltenes Verhaeltniss zu Foz. Aber nur bis zum naechsten Morgen: Wir erklaeren der Firma Helisul was wir machen und sie bieten uns daraufhin fuer einen super Preis einen Helikopterflug ueber die Wasserfaelle an. Dieser Flug ist einfach unbeschreiblich. Die Wasserfaelle aus der Luft zu sehen ist jeden Cent wert, auch wenn man den regulaeren Preis zahlt. Wir koennen diesen Heliflug waermstens empfehlen! Nach dem Flug laufen wir zu (besser gesagt) in den Wasserfaellen: riesige, absolut gigantische Wassermassen stuertzen sich vor uns 60 Meter in die Tiefe. Wir sind tropfnass und Gespraeche sind bei diesem ohrenbetaeubenden Laerm unmoeglich. So vergnuegen wir uns an den Faellen, beobachten die vielen Schmetterlinge, kleine Baeren (Vorsicht: kein Essen zur Schau stellen), Echsen und Riesenspinnen. Sogar die Hitze wird von den Wasserfaellen davon gespuelt. Am naechsten Morgen fahren wir nach Argentinien, so bekommen wir neue Papiere fuer das Auto wenn wir wieder nach Brasilien einreisen. Das ist noetig, da die aktuellen Papiere langsam aber sicher ablaufen. Als wir in Argentinien ankommen ist es fuer uns wie Nachhause kommen: hier hat es vor einem Jahr begonnen und wir feiern unser zwei jaehriges Jubilaeum unserer Reise mit koestlichem Rotwein (unserer Lieblingsmarke), vorzueglichem Bife de Lomo, Flan mit Dulce de Leche, dunklem Bier, Salami, rohem Schinken (hauchduenn geschnitten), Alfajores, Oliven und vielem mehr. Und das Beste: das Alles kostet hier knapp die Haelfte als in Brasilien!!! Zudem kommt, dass wir hier die Leute wieder verstehen und sie uns, das macht das Reisen sehr angenehm. In Argentinien kommst man sogar noch naeher an die Wasserfaelle so dass wir sie auf fast jede Art erleben, nur die Bootsfahrt an die Faelle dran lassen wir weg. Den naechsten Tag verbringen wir damit unsere Vorratskiste mit allem was wir besonders moegen aufzufuellen und geben dafuer eine Stange Geld aus. Zudem bunkern wir 170l Diesel um die hohen brasilianischen Preise eine Weile zu umgehen. Arriving in Foz we are driving directly to Itaipu Dam the worlds largest hidroelectric plant of it´s kind, but soon succeded by the 3 canyons dam in China. Different to our guidebook the visit isn´t for free any more,instead very expensive (like everything in Brazil). Since we are here now, we swallow this pill (again) and do the Extra Tour including the visit of the inside of the dam. The tour is very interesting and even our guide is speaking understandable English. So we are almost thinking it is worth the money until we have to pay the parking fee. They are completly crazy! At least some drinking water is for free - hurra! Now we are focused on the falls, so focused that Mike drives over a waterspring made of concrete on the camping ground next to the falls entry, riping the thing completely out of the ground, destroying all the water connections and so creating a nice fountain. Since there is no way to turn off the water, the camping chefe needs to put a plug in the tube to stop it. Slowly we begin to hate Foz. But just until the next morning: when we explain the company Helisul what we are doing, they are offering us a helicopter flight over the falls for a very good price!!! And this flight is simply incredible, to have the oportunity to see falls from above is really worth every single penny even of the regular rate. We can highly recommend to do this heliflight! After the flight we walk to (better: through) the falls: huge, but huge huge huge amounts of water are roaring down 60m a few meters next to us, wetting us through, making conversations impossible. This is really worth all the efforts to come here, to see and feel that. So we are running around between the waters, enjoying the butterflies, little bears (take care not to expose any food!), lizards and huge spiders. Even the heat get washed away by the falls. Next morning we are entering the Argentinean side and so we get we new papers for the car when reentering Brazil, which is quite good, since the others were a bit short timed. Coming to Argentina is like coming home for us: here everything started one year ago, and we celebrate our 2 years of travel, enjoying delicous red wine (our favorite brand), incredible bife de lomo (tenderloin steak), flan casero with dulce de leche, stout beer, salami, jamon crudo, alfajores, olives and so on, and: everything for almost HALF PRICE than in Brazil!!! Its really a fiesta. Last but not least: we understand the people and they understand us, that´s another huge difference. In Argentina you can get even closer to the falls and so we experienced them from almost every direction, we just let away the boat trip under the falls there. The next day we spend whole day in filling up our food compartment with everything we like most, spending a hell of money. Also we bunker 170l of Diesel to avoid the high Brasilian prices. |
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09-12-2009 - 13-12-2009 Minas Gerais Von Rio geht es fuer uns wieder in die Berge noerdlich der Metropole Richtung Ouro Preto. Auf dem Weg regnet es jedoch Katzen und so beschliessen wir dann doch lieber die Kathedrale und das Kaiser Museum in Persepolis zu besichtigen anstatt Trekken zu gehen. Das Museum lohnt sich, da nicht nur die persoenlichen Gegenstaende und Raeumlichkeiten der Monarchen sondern auch jede Menge historische Fotografieren, Gemaelde und Illustrationen des historischen Rio de Janeiro ausgestellt sind. Es ist unglaublich, wie sich alles veraendert hat. In Ouro Preto schlendern wir durch die nette Altstadt, besuchen ebenfalls einige Museen und Kirchen und landen schliesslich in einem Benefizkonzert der oertlichen Klavierschueler in der staedtischen Oper, sie spielen sehr bemueht. Ouro ist eine sehr verschlafene Stadt, lediglich die Studenten gehen ein wenig steil. Gut zum relaxen. Gluecklicherweise hat auch der Regen Pause, vielleicht ist El Nino ja ein wenig muede geworden. Doch nun stimmt uns die anstehende Trennung von Roy und Michelle traurig, sie fahren zurueck nach Rio fuer die Hochzeit von Roys Cousin und wir wollen unbedingt an die Iguacu Wasserfaelle. Nach zwei Monaten gemeinsamer Reise gehen wir nun kurzzeitig getrennte Wege, da wir sie nach Weihnachten in Sao Bento besuchen kommen. Die naechsten Tage sind ziemlich einsam und wir vermissen unsere Freunde. Hoffentlich entschaedigen uns die Wasserfaelle ein wenig, denn die Anfahrt tut es beileibe nicht: ueberall unglaublich teure Mautstationen - wirklich mafioese Methoden! Als wir die Preise sehen, koennen wir kaum glauben wie sich die Menschen Sao Paulos und Paranas abfinden koennen mit einer derartigen Abzocke, es gibt naemlich keine Ausweichmoeglichkeit. Wir haben von Rio ueber Ouro Preto bis Foz do Iguacu 131 Reais bezahlen muessen, und wir sind noch Nebenstrassen statt Autobahn gefahren!!! From Rio we are heading north to Ouro Preto, the former capital of Minas Gerais. On the way it is raining cats and dogs and the very nice mountains around Teresopolis and Persepolis are completly covered in clowds. So we decide to visit the museum and the cathedral in Persepolis instead of hiking through the rain. It is really worth the visit, since you do not only find personal belongings of the monarch but also plenty of historic photographies, paintings and illustrations of Rio de Janeiro and it´s surroundings. Very nice to see how everything changed - unbelievable. In Ouro Preto we stroll through the very nice and hilly old town, visit some museums and churches and visit a child beneficial piano concert in the towns opera (by accident). Ouro Preto is quite calm and a good place to stay and relax a bit. Fortunately the rain stopped somehow, maybe El Nino is getting tired? We hope so. But now another things make us very sad: we split from Roy and Michelle, since they are heading back to Rio for the wedding of Roy´s cousin, but we want to see the Iguacu Falls for sure. After two months of travelling everyday together, the next days we feel really very lonely and are missing our friends. Hopefully the Iguacu Falls will reward us for that, since the drive to Foz do Iguacu doesn´t. Everywhere toll stations along the road and incredible expensive - this is really a mafia thing! We can not believe that the people of Sao Paulo and Parana can stay quite with such an injustice, because there is no chance to avoid the toll roads: we paid 131 Reais from Rio to Iguacu!!! |
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02-12-2009 - 08-12-2009 Vitoria + Rio de Janeiro In Vitoria machen wir einen Blitzbesuch bei einem alten Freund von Roy: Marco. Leider nur kurz, da wir beschlossen haben, dass letzte Saisonspiel von Flamengo um die brasilianische Fussballkrone im beruehmten Maracana Stadion in Rio zu sehen. Roy und Marco haben sich vor einigen Jahren in England kennengelernt. Da wir bereits recht frueh in Vitoria ankommen, raet uns Marco noch den Convento da Penha in Vila Velha zu besuchen. Dazu ueberqueren wir die Terceira Ponte, 70m hoch und 3,3km lang, ein schoenes Stueck Architektur. Vom Convento bietet sich eine wunderbare Aussicht auf Vitoria und auch die Gebaeude selbst sind sehenswert. Danach holen wir zusammen mit Marco dessen Sohn Ricardo, genannt der Deutsche (blond und blauaeugig) vom Kindergarten ab. Zusammen fahren wir zu Marco, Ricardo als Roys Copilot. Marco wird uns ein sehr typisches und bekanntes Gericht zu abend bereiten: Muqueca Capixaba de Peixe, das in einem riesigen Tontopf direkt auf dem Feuer zubereitet wird. Marco is passionierter Hobbykoch und so kommen nur die feinsten Zutaten zum Einsatz und die Zubereitung ist 3 Sterne aehnlich, fuer uns bleibt nix anderes uebrig als Bier zu trinken. Es schmeckt vorzueglich und so kommen wir erst recht spaet ins Bett um drei Stunden spaeter wieder aufzustehen, um unsere Hatz ins Maracana fortzusetzen. Vielen Dank an Marco und seine Familie. Roy moechte in Rio einen alten Freund und Exkollegen treffen: Marcus, ein 100% Carioca. Wir stellen das bereits bei unserem ersten aufeinandertreffen fest, Hupen wie verrueckt, Geschrei und Hurra, es scheint als haette ein voller Bus neben uns geparkt, aber es ist lediglich Marcus, der sich vor Begeisterung kaum noch halten kann! Umarmungen und Kuesschen fuer alle, aber nicht nur einmal und schon sind wir auf dem Weg zu einem Rudnick Kunden aus alten Tagen. Auch hier wieder ueberschwaengliche Begeisterung und herzliches Willkommen. Marcus hat nebenbei noch ein TV Team fuer ein Interview bestellt, aber wir koennen uns diesesmal gluecklicherweise davor druecken, so dass nur Michelle und Roy ran muessen. Viel zu spaet (Carioca Style) verlassen wir die Stadt in epischen Regenfaellen, vorbei an zahllosen Unfaellen, Richtung Rio, wir sind eingeladen in ein nettes Restaurant in Niteroi, wo wir weitere Freunde/Kunden treffen. Es ist ein sehr typisches Restaurant mit lecker Fisch und viel Bier. Noch viel spaeter bringen wir schliesslich die letzten 30km zu Marcus Haus hinter uns, wo die ganze Familie nachts um 23.00 noch fleissig am Kuchen backen, da Marcus Mutter herrliche Kuchen baeckt und daher jede Menge Auftraege abzuarbeiten hat. Todmuede fallen wir in die Betten und schlafen bis morgens 10.30, 5h laenger als gewoehnlich. Die viele Fahrerei bis Rio und die etlichen Bier haben uns sehr muede gemacht. Nach dem Fruehstueck quetschen wir unseren Toyo durch die Hofeinfahrt von Markus und verbringen den nachmittag relaxend, Mike im Bett, da er sich wohl dank der Klimaanlage im Restaurant erkaeltet hat. Wir sind komplett im Maracana Fieber: wie sollen wir an Tickets kommen fuer das Spiel der Spiele? Der Vorverkauf war bereits kriegsaehnlich zwischen Fans, Mafia und Polizei, so dass das zehnfache fuer ein Ticket verlangt wird. Leider haben wir kein Glueck und finden vorab keine Tickets, die bezahlbar und nicht gefaelscht sind. So beschliessen wir am morgigen Sonntag einfach sehr frueh zum Stadion zu fahren und dort unser Glueck zu versuchen. Den restlichen Samstag verbringen wir mit Stadtrundgang und Christo Besuch. Sehr aufgeregt lassen wir uns morgens von Marcus ans Stadion chauffieren und bereits der zweite den wir fragen, weiss wie wir in Stadion kommen: Freunde von ihm, ein Paar, arbeiten fuer die Stadiongesellschaft und jeder von ihnen kann zwei Freunde mit ins Stadion bringen. Perfekt! So draengeln wir uns durch die Massen vor den Toren und quetschen uns durch die Absperrungen. Die Massen spielen voellig verrueckt und druecken, so dass es teilweise schwer ist ueberhaupt zu atmen! Letztlich schaffen wir es aber ins Stadion, wir sind drin! Zusammen mit min. 100.000 anderen von denen vielleicht 70.000 bezahlt haben, der Rest hat die Barrikaden einfach ueberrannt oder kam ueber die Zaeune geklettert. Das Marcana ist voll bis obenhin, noch nicht mal in den Gaengen ist noch Freiraum. Die Geraeuschkulisse ist unbeschreiblich und wenn wir stillstehen, fuehlen wir, wie das ganze Stadion bebt wie bei einem Erdbeben. Und das Spiel hat noch nichtmal angefangen. Marcus berichtet uns spaeter wie das TV Bild zu hause gewackelt hat. Klar ist fast niemand von Gremio im Stadion. Mike war schoen oefter im Fan Block in Stuttgart, aber das was sich hier abspielt ist weit weit ueber dem Niveau dort und wir stehen nur in der Familienecke, man stelle sich mal den Block vor. Wir werden Zeuge eines der wichtigsten Spiele in der brasilianischen Fussball Historie und Flamengo gewinnt mit 2:1 und wird sechsfacher brasilianischer Meister, ueberfluessig zu sagen wie die Millionen Flamengo Fans in der Stadt abgehen. Wir verlassen Rio am Montag Richtung Ouro Preto. In Vitoria we do a blitzvisit at a old friend of Roy: Marco. Blitz because we decided to see the last game of the season of Flamengo in the famous Maracana stadium. Roy and Marco met in England some years ago. Since we are quite early in Vitoria Marco suggests us to visit the famous Convento da Penha in Vila Velha. For that we have to cross the Terceira Ponte, 70m high and 3,3km long, a nice peace of architecture. From the coventa we have a perfect view over Vitoria and also the convento is very nice. After that we meet with Marco at the kindergarten of his son Ricardo, so called Alemao, because he looks so German ;) Together we drive to Marcos place, Ricardo as co-pilot in Roys car. Marco is going to cook for us a famous and very typical dinner of Vitoria: Muqueca Capixaba de Peixe, which is made in an earthed pot on the fire, some kind of fish stew. Marco is a passionated cook and so only the finest ingredients are used and prepared like in a 3 star restaurant, for us there is nothing else to do but drinking bear and have a nice time with his wife Beatriz and the never tired Ricardo. It tastes at least twice as fantastic as the preparation promised and so we go to bed very very late to get up next morning very early to rush to Rio for the Maracana. Thanks to Marco and his family. Roy wants to visit an old friend and former colleague of his in Rio: Marcus, a 100% pure Carioca guy. We already realize when meeting him in the middle of nowhere northeast of Rio. Car honking like crazy, loud shoutings, it seems that at least a bus full of people stopped next to us, but it´s just Marcus. He is so happy to meet Roy again! Hugs and kisses for everybody, but not only one time, and then we are already on the way to a customer of Rudnick, which Roy and Marcus knows. There again a very warm welcome. Marcus even organized a TV team to interview all of us, but luckily we can escape, so that just Michelle and Roy give the interview. Very late (Carioca style) we leave the town towards Rio, because we are invited to meet some other friends of them in a very nice restaurant in Niteroi. Here we have a very typical dinner with many beers. Late we start to drive the last 30km to Marcus house where we can stay the next days. The whole family is still busy working at 11.00 pm because Marcus mother is doing marvelous cakes and is full with orders for the next day. Almost dead we go to sleep and wake up 10.30 the next day, 5h laters we usually get up! The rush to Rio with a lot of driving made us very tired, so did also the beers the day before. After squeezing our car through the little entrance we spend the afternoon relaxing in the bed, especially Mike has a cold propably from the air condition in the restaurant. Everything is already in Maracana mode: how to get tickets for the match of the matches Flamengo vs. Gremio, where Mengo has the chance to become champion after 17 years the 6th time? The ticket sale was already a battle between the fans, the mafia and the police, so that they ask at least 10 times the normal price. We are unlucky to find tickets in advance that are affordable and not fake, so we decide just go to the stadium on Sunday. The rest of the Saturday we visit the giant Christo and stroll through the city. Quite anxious Marcus bring us the stadium Sunday morning and already the second guy we ask, knows how we can get in for the match: a friend and the wife of his friend are working for the stadium and are allowed to bring 2 friends inside each: perfect! So we push us through the crowd and literally squeeze us through the gates, the masses are going crazy and it´s really difficult to even breath. But finally we make it!!! We are inside the Maracana! Like more than 100.000 others, and since we saw many people just jumping over the gates, we guess only 70.000 payed. The Maracana is full, there is no space anywhere in stadium left, even the aisles are full. The sound is unbelievable, when we stand quite, we can feel how the whole Maracana is shaking like from an earthquake (later Marcus tell us that even the TV cameras were shaking when he watched the game at home!). For sure there is almost nobody from Gremio inside the football temple. Mike was used to watch games in Stuttgart in the block of the hardcore fans, but this experience in Maracana is so far, but so far above this level, its unbelievable and we are just in the family corner! Imagine to be in one the fan blocks! Thats certainly one of the most stunning moments in the history of Brasilian football. Flamengo wins 2:1 and becomes 6 times Brasilian champion, needless to say what party is rocking the town after the match with the millions of Mengista going wild. On Monday we leave aournd midday to Minas Gerais towards Ouro Preto. |
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24-11-2009 - 01-12-2009 Salvador + Chapada Diamantina In Salvador haben Roy und Michelle eine Einladung eines Reiseenthusiasten, der sie auf ihrer website begleitet, erhalten. Und wir, wie die Parasiten, sind natuerlich auch eingeladen ;) Christina und Moacir holen uns an der Tanke noerdlich von Salvador, an der wir uebernachtet hatten, ab. Das Hallo ist sehr angenehm und herzlich, Momo scherzt schon mit uns, als waeren wir alte Freunde. Die Tage mit ihnen werden sehr nett werden. Im Konvoi geht es zu deren Wohnung und ohne auch nur eine Minute zu vergeuden parken wir die Autos, steigen in Momos Auto um und machen eine Stadtrundfahrt. Salvador scheint riesig und hat einen eher rauen Charm, da die teilweise krasse Armut in starkem Kontrast steht zu den schnicken Malls, neuen Hochhaeusern und der renovierten historischen Altstadt. Die Kriminalität ist hoch, da die Polizei lediglich das noetigste arbeitet um der Regierung hoehere Gehaelter abzuringen. Wir wollen natuerlich die beruehmte Band Olodum sehen, muessen aber leider feststellen, dass diese lediglich Sonntags zum Tanz aufspielt, eine Tragoedie. Wir verbringen den Abend dann mit einer anderen Band, die im Olodum Style durch die Strassen zieht und mit ihren Trommeln die Erde beben laesst. Die Leute tanzen dahinter her, angetrieben durch einen Vortaenzer der Gruppe. An diesem Abend sehen wir auch zwei Taschendiebstaehle direkt vor unserer Nase und sogar ein Kind versucht Christinas Handtasche auszuraeumen. Mike ist jedoch schnell genug um den Dieb zu vertreiben. Salvador scheint bei Nacht nicht gerade ein ruhiges Pflaster zu sein, auf dem Heimweg sehen wir etliche Drogenabhaengige offen ihren Erledigungen nachgehen. Den naechsten Tag verbringen wir mit Erledigungen zu Hause bei Momo, dieser organisiert uns sogar noch Stellplaetze fuer unsere Autos beim Toyota Haendler um die Ecke. Super. Einen weiteren Tag nutzen wir dann noch fuer eine Sightseeing Tour, fuer Museen und einige Kirchen. Doch dann geht es schon weiter Richtung Chapada. Vielen Dank an Christina und Momo nochmals. Die Tafelberge der Chapada Diamantina 400km westlich von Salvador sind bekannt fuer ihre wunderbare Landschaft, tolle Wanderungen und einzigartigen Hoehlen mit kristallklarem Wasser. Bereits am ersten Tag ueberzeugen wir uns davon mit einer netten Wanderung zu einem Wasserfall um dort zu schwimmen, sowie dem Besuch eines Aussichtspunkts auf einem der Tafelberge. Das Highlight des naechsten Tages ist eine Schnorcheltour, genannt Floating, etwa 100m hinein in eine der Hoehlen mit wunderbar klarem Wasser, wir sind sehr ueberrascht wie weit man tatsächlich sehen kann darin. Bereits am Abend ziehen wir weiter in die suedliche Chapada um bereits morgens den Wasserfall Cachoira Fumaca zu erwandern. Hier faellt das Wasser 35m in die Tiefe und loest sich dabei in Nebel auf, daher Fumaca. Die Aussicht und der Blick in die Tiefe von der Kante des Wasserfalls sind atemberaubend! Das naechste Poco Azul besichtigen wir tags darauf, e und dieses hat es in sich. Tief im Fels fliesst ein Fluss mit Wasser so klar, dass die regungslose Oberflaeche nur sehr schwer auszumachen ist. Wir koennen leicht den Grund in 40m Tiefe sehen. Das Beste ist jedoch, dass es erlaubt ist darin zu schnorcheln!! Wie Astronauten schweben unsere Freundinnen auf dem unsichtbaren Wasser. Das klarste Wasser, dass wir je in unserem Leben sehen durften! Doch das Wasser hat es in sich: es dringt in nahezu alle wasserdichten Cams, wie unsere Olympus, ein und zerstoert diese. Auch unsere hat danach einige Wasserstropfen im Batteriefach, wir haben jedoch Glueck, dass nichts passiert. Best of Chapada Diamantina! For Salvador Michelle and Roy got an invitation from a travel enthusiast following them on their website to stay at his place. Since we are like parasites we are also "invited". Moacir and Christina pick us four up at the petrol station we slept north of Salvador. It´s a very nice and warm welcome! Momo is making jokes like meeting old friends. That will be some nice days in Salvador. We drive in convoi to their place and not wasting one minute, parking the cars, jumping in their car and go for drive around the town. Salvador is huge and offers a rough charme, since the poverty gives a strong contrast to the fancy malls and new skyscrapers as well as the renovated historical city center. Since the police is doing just was they have to do, crime is rising, so the police put some pressure on the government to raise salaries. For sure we want to see the famous Olodum playing but have to learn that they only play Sundays, what a pitty! So we spend the evening in town at least seeing another band rumbling the streets walking with their drums groundshaking. The growd joins in dancing along behind them with a kind of dance instructor of the band. Thats quite an experience. This evening with see 2 pocket pickings just in front of us and even a kid tries to steal Christinas hand bag. But Mike was quick enough to make him run away. Salvador seems to be tough at night, driving home we see many drug victims doing their business. Next day we spend with organising things at Momos place and are quite happy that Momo arranges a parking for us at the Toyota dealer around the corner. Very nice. Following day is sightseeing, with stroll through the town, visit some churches and museums having a good time. Thanks again to Christina and Momo. Next stop is the Chapada Diamantina, a table mountain landscape 400km west of Salvador. Famous for it´s landscape, nice walks and marvelous caves with cristall clear water inside. First day we do a short walk up to a waterfall for a swim and up a view point on one of the table mountains. Second day we are already going for our first Pocos, the caves with water inside, we snorkel around 100m inside a cave and are really surprise how far we can see in that water! Unbelievable. Already in the evening we are heading for the South of the Chapada and Roy catches a Tarantula (or something like that) on the way. In the morning we walk to the top of the Cachoira Fumasa, a waterfall dropping 350m deep from a cliff the water transforming to fog. The view form the edge is unbelievable. After that we sleep in a cloud of moskitos in the bush. Next day our second Poco Azul, but this one is really worth it, with the clearest water we have ever seen in our lives, it´s very hard to judge where the surface of the water is, since there is no movement inside the cave. We can easily see the ground 40m deep in the water. The best is that it is allowed to snorkel inside the cave! Like astronauts the girls are floating on the invisible water. The guide was warning us that the water is so special that it kills almost all of the waterproof Olympus cams, and really Mike has some water inside his!!! Beautiful experience, best of Chapada!!! |
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19-11-2009 - 23-11-2009 Mangue Seco + Tamar Project Und noch ein Traumstrand: Mangue Seco. Doch dieser ist ziemlich einzigartig, zum einen verlaeuft die Anfahrt 20km ueber den Strand, was nur bei Ebbe einigermassen funktioniert und zum anderen durch die wunderschoene Duenenlandschaft direkt hinterm Strand. Wie ein Meer aus Kalk wogen die Duenen. Unglaublich weiss und feinsandig. Klar, dass wir da mit den Autos rumheizen muessen, allerdings mit aller Vorsicht, da knapp oberhalb der Flutlinie hunderte Schildkroetennester im Sand markiert sind, von den Mitarbeitern des Tamarprojects. Dieses Projekt hat sich der Rettung der Meeresschildkroeten verschrieben, schuetzt die Nester und gibt den frisch geschluepften Minischildkroeten Starthilfe Richtung Meer. Doch spaeter mehr. Zunaechst besuchen wir die kleine Siedlung auf der Landzunge zwischen Meer und Fluss, trinken einige Bier und beschliessen in den Duenen zu schlafen, so kommen wir auch den Nestern nicht zu nahe. Tags darauf heisst es Beachlife geniessen, wir parken direkt vor der Bar am Strand und schliessen schnell Freundschaft mit der Wirtsfamilie. Ein Fest steht an, da die aelteste Tochter ihren Geburtstag feiert. Und so kuebeln wir alle gemeinsam ab 10.00 morgens. Wir werden fuerstlich versorgt, auch was das Essen angeht. Wie das im Suff so ist, erfaehrt man dann so einiges ueber die Menschen, z.B. dass das Geburtstagskind 17 ist, Mutter und schon getrennt lebend. Scheinbar geht das alles etwas frueher ueber die Buehne als bei uns. Zu guter letzt folgt dann auch noch die Einladung zum Abendessen, allerdings im Haus der Familie auf der anderen Seite der Landzunge am Fluss. Durch penetrantes Ausfragen ueber die Hausrezepte haben wir dafuer gesorgt, dass diese Einladung nicht ausbleiben konnte. Eher unschluessig gehen Anne Christine und Mike dann eben auch mit, letztlich ist die Familie nicht gerade ueberbordend reich. Das Essen ist lecker, die Leute nett, die anderen Toechter eher offensiv (klar sind ja auch schon 13 und 15 aber noch immer nicht Muetter - Torschlusspanik?), so dass wir froh sind endlich wieder am Strand zu sein und pennen zu koennen. Meeresschildkroeten: An diesem Abend hatten wir auch noch das Glueck, die Tamar Mitarbeiter live bei der Arbeit erwischen zu koennen. Ein Schildkroetennest hat ca. 60-70 Eier gut einen halben Meter tief im Sand. Dort muessen sich die frisch geschluepften Schildkroeten rausbuddeln und 30-50m weit ins Meer krabbeln. Eine unglaublich Leistung dieser 5 Mark Stück kleinen Winzlinge. Allerdings schafft das auch nur ein Bruchteil des Geleges. Den restlichen geschluepften wird von Tamar geholfen: ausbuddeln, in eine Kiste legen und spaeter am Strand aussetzen, damit diese nicht von Fuechsen und Voegeln unterwegs verspeist werden. So kommen von unserem Nest insg. ca. 10 Kroeten bis ins Meer. Bedenkt man nun, dass von 1000 Minis es lediglich eine einzige bis ins fortpflanzungsfaehige Alter schafft, dann wird klar, wie wichtig die Arbeit von Tamar ist. Fuer uns ein grossartiges Erlebnis! Spaeter besuchen wir dann noch den Hauptstuetzpunkt und Minizoo des Tamarprojekts noerdlich von Salvador. Auch schoen, aber nicht zu vergleichen mit dem Schluepfen am Strand. Another beautiful beach: Mangue Seco, but this one is very unique, first we have to drive there 20km along the beach, which is only possible at low tide and second because of the marvelous dunes behing the beach. Like an ocean of chalk. Unbelievable white and fine is the sand. For sure we have to play around there with the cars. But very carefull, because just above the high tide level there are hundreds of turtle nests, marked by the Tamar Project. This project saves the sea turtles by protecting the nests and helping the little turtles to reach the ocean, see below. First we visit the little village on the peninsula between the river and the sea. We have some beers there and decide to sleep in the dunes, so we do not disturb the turtles. The next day is beachlife, we park the cars directly in front of the bar on the beach and soon become friends of the owners family. They have to celebrate the birthday of their oldest daughter and so we drink all together starting at 10.00 in the morning. They are very hospital and also take care that we eat something. Like always when drunk, people talk a lot and so we learn that their daughter is 17 now, mother of a boy and divorced. And seems that they start earlier with that then we do in Europe. Last but not least we get an invitation for dinner to their house on the other side of the peninsula. Due to our curiosity about their food and lives we almost beg for this invitation. Not sure about if it´s a good idea, since the birthday is a familiy party and they are not so so rich, finally Anne Christine and Mike join the gang. The dinner is really nice, the family very nice and the other daughters quite open (they are already 15 and 13 and still not married - time is ticking), so that we are happy when we arrive on the beach for the night and go to bed. Sea turtles: Today we also are very lucky to find the Tamar people live at work: a turtle nest has 60-70 eggs around half a meter deep in the sand. The little ones have to dig themselves out and to crawl 30-50m to the sea. An unbelievable effort for this buscuit sized miniature turtles. So very few are able to do that, the rest of the new born are digged out, put into a box and released later by the Tamar people. So they don´t get eaten by birds and foxes. With this support around 10 turtles make it to the water, keeping in mind that just 1 of 1000 will grow up and come back to lay it´s eggs, we see how important the work of Tamar is. What an experience for us!!! We also visit the headquarter and zoo of Tamar north of Salvador. Very nice, but nothing compared to the little turtles on the beach! |
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12-11-2009 - 18-11-2009 Olinda + Atlantikkueste In Olinda besichtigen wir nur die wichtigsten Sehenswuerdigkeiten, da wir uns ein wenig von der anstrengenden Fahr von Santarem erholen wollen. Die Stadt ist der richtige Platz dafuer: alles geht einen sehr gemaechlichen Gang. Die meisten Staetten oeffnen deutlich spaeter als proklamiert und die Hitze tut ihr uebriges um unseren Tatendrang deutlich einzubremsen. Gluecklicherweise koennen wir direkt vor dem Hauptquartier der Touristen Polizei auf der Strasse uebernachten. Dass wir sorgenfrei die Autos zuruecklassen koennen, macht die Unanehmlichkeiten des Strassencamps wieder wett. Olinda ist Weltkulturerbe und daher gut in Schuss: farbenfrohe Haeuser, viele Kuenstler und Strassenacts am Abend. Leider haben wir am Freitag abend, anscheinend dem Hauptabend der Woche fuer die lokale Folklore, grosses Pech als in Stroemen beginnt zu regnen. Alles fluechtet in die Bars und als der Strom ausfaellt, faellt auch die Party ins Wasser. Schade. Samstag steht im Zeichen der Erledigungen in Recife, Roy moechte eine neue Antenne fuer sein Funkgeraet kaufen und noch paar andere Sachen erledigen, wir nutzen die Zeit um das kostenlose Wifi in einer der Malls in Anspruch zu nehmen. Wir treffen uns um zwei wieder und verlassen nach einer schnellen Dusche an einer Tankstelle die Stadt zu unserem ersten Strand auf dem langen Weg nach Curitiba. Die folgenden Tage tingeln wir von Strand zu Strand und die letze Anspannung der Transamazonica wird von dem angenehmen Wasser weggespuelt. Perfekt. Naechster Halt: Maceio. In Olinda we visit just the most important sites, since we want to relax a little bit after the strenous drive from Santarem. The city is the right place for that: everything is muito tranquillo. Most sights open much later than scheduled. Also the heat during the day slows down our speed. Luckily the Tourist Police allows to stay overnight in front of their headquarter, so we can enjoy the town without being worried about the cars. Olinda is a world heritage site and due to that well maintained. Colorful houses, lots of artists and street perfomances at night. Unfortunately we have rain on Friday evening which is supposed to be the best night of the week regarding street music and so on. Everbody runs into the bars to protect from the rain. Since it pours down quite heavy also the electricity fails and so our Friday evening literally falls into the water. On Saturday we are heading to Recife, since Roy wants to buy a new antena for his radio and look for some other things, we decide to visit a mall to use the free wifi in their food yard. We meet again at two, have a quick shower at a petrol station and are heading to our first beach on the long way down along the coast to Curitiba. The next days we spend the nights on different dream beaches and the last tension of the long drive on the Transamazonica is washed away by the nice water and the moderate temperatures. Simply perfect. Our next stop after spending 4 days on different beaches is Maceio. |
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01-11-2009 - 11-11-2009 Transamazonica Nach der kleinen Verspaetung sind wir endlich auf dem Weg nach Santarem, unserem Zielhafen. Unser Boot, eigentlich ein Viehtransporter, ist wie erwartet, sehr bescheiden und mit einigen Loechern im Rumpf, durch die einiges Wasser kommt, dass die Pumpe wieder hinausbefoerdert. Ausserdem sind wir nicht die einzigen illegalen Passagiere: ein Dutzend Strassenverkaeufer sind auch mit dabei. Diese kommen nach 11 Monaten Ramsch auf der Strasse verscherbeln wieder nach Hause. Klar, dass sie schon seit 3 Tagen mit Cashaca feiern, beginnend nach dem Aufstehen. Sie laden uns herzlich ein, doch wir nippen nur dankend. Dank der Faehre kommen wir auch noch an dem Zusammenfluss des schwarzen Rio Negro und des hellbraunen Rio Solimoes vorbei. Sehr nett die verschiedenen Farben der Gewaesser zu sehen. Von Zeit zu Zeit kommen Haendler mit kleinen Booten zu unserer Faehre und versuchen mit Fisch, Schildkroeten und Papageien ein bisschen Geld zu machen. Wir kaufen zwei grosse Fische, die Roy fuer uns zubereitet. Ein ziemlicher Aufwand. Ausserdem machen wir einen Zeitplan, da wir am 19. Dezember in Rio sein wollen, wo Roys Cousin Hochzeit feiert. Unsere 42 stuendige Ueberfahrt geht schnell vorbei und wir sind bereits in Santarem. Alter do Chao mit seinen unglaublich weissen Sandstraenden am Amazonas ist unser naechstes Ziel. Wir werden nicht enttaeuscht: die Straende sind unglaublich, klar, dass wir eine Nacht dort campen und unsere erfolgreiche Verschiffung begiessen, Dank Roy und Michelle. Leider ist die Transamazonica nach Imperatriz so wie befuerchtet: selten staubig, meist schrecklich staubig. Alles, aber vor allem unser Bettzeug und das Moskito Netz verwandeln sich von weiss in das satte rot-braun der Strasse. Dennoch freuen wir uns die Baumriesen entlang der Strasse sehen zu duerfen. So brauchen wir drei Tage um Imperatriz zu erreichen, wo wir Michelles Verwandschaft besuchen. Sie heissen uns ganz herzlich willkommen, die Gastfreundschaft kennt keine Grenzen. Vielen Dank. Der letzte Teil der Transamazonica ist zunehmend asphaltiert und dank Regen sehr viel weniger staubig. Wir halten kurz auf dem Weg am Poco Azul, einem Naturpool mit Wasserfaellen und glasklarem Wasser. Nach weiteren zwei ermuedenden Tagen erreichen wir in Olinda schliesslich den Atlantik - ein Wiedersehen nach langer Zeit. After a delayed start of the ferry the day before we are finally on the way to Santarem, our port of destination. The boat is as expected: very basic with some holes, where the water comes in and a pump to take it out again. We are not the only illegal passangers: also a dozen of vendendor ambulantes are on their way home after 11 months selling rubbish on the road. Their are celebrating already the third day with cashaca, starting in the morning. We are kindly invited, but just take sip. With the ferry we win also a free visit of the joining of the waters that form the Amazonas river: Rio Negro and Rio Solimoes, very nice to see the difference in colour. From time to time vendors come to our ferry with small boats to offer fish, turtels, parrots and anything that could bring money. So we buy two big fish and Roy prepares them, quite a work. We also do a time schedule. We should arrive in Rio de Janeiro on the 19th December, since Roy´s cousin will merry there. The 42h of the shippment goes very quick and we are already in Santarem. Alter do Chao is our next stop, famous for it´s very, but very very, white beaches at the Amazonas river. We get not dissapointed, they are simply marvelous, for sure we have to spend a night on the beach and celebrate the successful shippment, thanks to Roy and Michelle! Unfortunately the Transamazonica towards Imperatriz is as we feared it to be: a little dusty, but most of the time incredible dusty. Everything, especially our bed and the moskito net turn from white to the typical red brownish of the dust from the road. It´s a mess. But still very nice to see the enormous trees along the road. We need three days to reach Imperatriz where we visit Michelles relatives. We are very welcome and enjoy the time with them - very hospital and very nice. Thanks a lot. The last part of the Transamazonica is more and more asphalt and not so dusty thanks to some rain over the day. We do a short stop at the Poco Azul, a very beautiful waterhole with some falls and a river. The water is cristal clear. After another anoying two days driving we finally reach Olinda, where we see the Atlantic after a long time again. |
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21-10-2009 - 31-10-2009 Manaus + Dschungel Nachdem wir auf dem Weg ein Indianderreservat (Anhalten unerwuenscht) queren, uebernachten wir Presidente Figueiredo im Hof eines italienischen Restaurants. Die kleine Stadt ist ein Fluchtort für die gestressten Manaus Upperclass, da es hier deutlich kühler ist und einige hübsche Wasserfälle locken. Ausserdem kann man die Seekühe anschauen gehen. Wir gehen jedoch lediglich baden im hübschen Flüsschen und bereiten alles für Manaus vor. Die 140km in die Stadt vergehen schnell und so kommen wir pünktlich zum 4x4 Club Treffen. Rui, Besitzer einer Werbeagentur und ein Kontakt den Roy von Toni (Hummer Expeditions) bekommen hat, organisiert alles für uns: wir können umsonst im Hof des Mitsubishi Händlers campieren, inklusive Dusche und Toilette - super. Die Hitze in der Stadt ist unglaublich und unser schattenloser Betonstellplatz hilft hier nicht wirklich. Daher verbringen wir die meiste Zeit in der Stadt um die Amazonasverschiffung zu organisieren. Da alle sehr hilfsbereit sind, empfangen wir dann doch jede Menge Besucher aufm Parkplatz und der Security Mann wird sowas wie unserer Sekretaer, er nimmt Nachrichten in unserer Abwesenheit entgegen. Nach ewigem Hin und Her schaffen wir es eine funktionierende SIM Karte zu beschaffen und Mikes ungewollt per Sicherheitscode blockiertes Handy knacken zu lassen (dauert keine 10min, so viel zum Thema Code). Und so stellen wir sehr schnell fest, dass die Verschiffung nicht ganz billig wird und es einfacher ist nach Santarem anstatt nach Belem zu verschiffen. So koennen wir naemlich mit den Autos aufs Boot, was nach Belem nicht geht, da illegal. Am abend besuchen wir das Theater und hoeren kostenlos das Manaus Symphony Orchestra, tags darauf gehts zum Karneval. Da Rui´s Schwaegerin die Vizepräsidentin des Ariau Tower Hotels ist (und nebenbei Tochter des Besitzers), schlaegt er uns vor, sie doch zu besuchen um die besten Tips fuer eine Dschungeltour abzugreifen. Nachdem wir unsere Geschichte erzaehlt haben, laden sie uns ueberraschenderweise direkt ein ein paar Tage in diesem abgefahrenen Hotel zu verbringen! Unglaublich wie freundlich, grosszuegig und hilfsbereit die Brasilianer sind! Sonntag werden wir direkt beim Mitsu Händler abgeholt und bereits 2h spaeter spielen wir mit den Aeffchen (Hr. Nilsons) in der Lobby. Die Tour, die sie fuer uns zusammengestellt haben, beinhalted: Piranha Fischen, Voegel und Kaimane beobachten, Dschungel Wanderung, Besuch bei verschiedenen Indianern und als Highlight: Schwimmen mit den pinken Delphinen! Ein unvergleichliches Erlebnis. So vergehen die Tage wie im Flug, wir geniessen, sind aber immer noch dran die Verschiffung fix zu machen. Doch mit der ganzen Hilfe unserer neuen Bekannten geht alles viel schneller als erwartet: Rueckkehr nach Manaus am Donnerstag nachmittag und das Schiff geht bereits Freitag 19.00 Uhr. So hetzen wir puenktlich zur Ablegestelle, doch wie es scheint haben die Nordbrasilianer einen anderen Rythmus. Nach ewigem Auf- und Abladen, Hin- und Herschieben quetschen wir unsere Autos schliesslich auf das Boot und starten am Samstag morgen um 11.00 - nicht schlecht! After crossing a indian reserve on the way to Manaus we stay a night at an italian restaurant in Presidente Figueiredo. The little and touristy town is a refugee for the Manaus uperclass, since it is much cooler there and it offers plenty of nice waterfalls to visit. It is also possible to see some of the sea cows. We just bath in the river and prepair everything for Manaus, the 140km to the big jungle town are easy going and so we arrive on time to the 4x4 club meeting. Rui, owner of an marketing agency and a contact Roy got from Toni (hummer expeditions), organized already everything for us: we can stay for free on the yard of the Mitsubishi dealer more or less near downtown. With shower and toiletts. Great. The heat during the day in the town is incredible and it gets even worse since the yard is made of concrete without any shade. So we spend most of the days busy in downtown, because we need to organize the shipping on the Amazonas. Since everybody is eager to help us with that, we receive many "visitiors" at the Mitsubishi dealer and the security guy becomes our secretary receiving messages when we are not there. After many hassle we finally make it to buy a SIM card that works in Manaus and to unlock Mikes mobile phone (we never thought that it is so easy to unlock the code of a phone!) and so we learn soon, that it is expensive to ship and that it´s better to ship to Santarem instead of Belem. So we can go with the cars on the boat, to Belem this is not allowed and possible only for one person per car. In the evenings we visit the theater, listen to the Manaus Simphony Orchestra for free and go to the local carneval. We update the websites and answer emails. Since Rui´s sister in law is the vice president of the Ariau Tour company (and daughter of the founder) he advice us to visit her to find out what is the best to do in the Amazon djungle. Suprisingly they invite us on the spot to visit the famous Ariau Tower Hotel after we told them our story of travelling!!! Unbelievable how friendly and hospital the Brasilians are! On Sunday we get picked up at the Mitsu dealer and two hours later we are already playing with the monkeys in front of the reception tower. The djungle trips they organized for us include: piranha fishing, bird and caiman spotting, visiting indian communities and the highlight: swimming with the pink dolphins! So the days are running by and we enjoy ourselves still trying to organize the shippment. But with all the help of the locals it goes quicker than we expected! Returning on Thursday evening from the djungle trip, we are supposed to put the cars on the boat on Friday evening, leaving to Santarem at 19.00. So we are there in time, but it seems that the North Brasilians are a bit slow and after a lot of work to squeeze our cars on the boat we leave on Saturday morning 11.00 - not to bad. |
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14-10-2009 - 20-10-2009 Roraima Wir kommen nach Brasilien! Aber zunaechst nicht wirklich, da die Grenze aufgrund der Mittagspause geschlossen ist. Besser gesagt: komplett offen, man faehrt einfach durch und keiner will was von einem. Wir haben gehoert, dass es eine nette Churasceria in Pacaraima gibt und da wir lange kein Fleisch hatten, und ausserdem Michelle und Roy´s Rueckkehr nach 2 1/2 Jahren auf Reise, fahren wir rueber. Die Gelegenheit nutzen wir ausserdem, um unsere vollen Benzinkanister dort zu deponieren und nach der Einreise wieder zu holen. Der Grenzuebertritt dauert ziemlich lange, da dummerweise der Strom ausfaellt und so unser Auto nicht registriert werden kann. Irgendwann klappt es jedoch und wir bekommen 90 Tage Visa. Auf dem Weg nach Boa Vista sehen wir unseren ersten Tamadua, einen Ameisenbaer. Dieser ist anscheinen gefaehrlich, was Mike leider nicht weiss, als er ihm hinterher rennt. In Boa Vista treffen wir einen Freund von Roy den er anfangs ihrer Reise auf einem 4x4 Treffen in Valencia/Venezuela kennengelernt hat. Ricarod Loureiro bietet uns seine Hilfe an und wie: nicht nur, dass wir in seinem Haus bleiben koennen, sondern er organisiert auch jegliche Hilfe fuer uns, zeigt uns die Stadt, stellt uns dem 4x4 Club vor usw. Die brasilianische Gastfreundschaft scheint keine Grenzen zu kennen. Ricardo weiss ausserdem eine sehr gute Werkstatt, die sogar eigene Fahrzeuge baut und komplette Motoren ueberholen kann. Wir bleiben 5 Naechte bei Ricardo und scheinen ihn erstaunlicherweise auch nicht zu nerven. So besuchen wir den Stadtstrand und etliche Radio Operatoren, da Roy selber einer ist und Kontakt ueber Funkt herstellen kann. So sind die Tage ziemlich voll aber wir muessen leider weiter und die gluehend heisse Stadt verlassen. Vielen dank Ricardo and alles gute fuer Deine Reise - Deutschland wartet!!! We arrive in Brazil! But not really: the borders are closed because it´s lunch time. Closed means: you can just drive through and nobody will ask you anything! So we do, because we heard that there is a nice Churasceria in the border village Pacaraima and we didn´t have meat for a long time and for sure we have to celebrate that Michelle and Roy hit their country after 2 1/2 years on the road again. We take the oportunity to leave our full fuel canisters in the restaurant and pick them up after immigration. The border takes littlebit longer since the electricity fails and they can not register Mikes car. Finally we make it and get 90 days visa. Perfect. On the way to Boa Vista we see our first Tamadua - ant eater bear thing with long hairy tail. It´s supposed to be dangerous, but Mike don´t know, when running after it.... In the citiy we gonna meet a friend of Roy he met on the start of his trip on a 4x4 meeting in Valencia/Venezuela. Ricardo Loureiro, he offered to help us and he really does: not only that we can stay in his house, he also arrange any help we need, show us the city and introduce us to the local 4x4 club. The brasilian hospitality seems to be endless. Ricardo also knows a very nice workshop, where they even build whole cars and overhaul engines. We stay 5 nights at Ricardos place and he seems not to get annoyed suprisingly. We visit the river beach, are invited to many radio operators, since Roy himself is one and is able to contact them via his radio. So the days goes quite busy, but unfortunately we have to leave the blazing hot town. Thanks Ricardo for all and good luck with your trip - see you in Germany!!! |
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