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Mumbai Mittwoch: endlich kommen wir am "Ziel" unserer Reise an, besser gesagt, naehern wir uns dem Ende des 1. Teils. Von Mumbai soll das Auto verschifft werden. Mumbai, die fuenft groeßte Metropolregion der Welt, mit mehr als 20 Millionen Einwohnern. Wir fahren fast 60 km durch die Stadt, links und rechts sehen wir verfallene Huetten, renovierte Haeuser aus der Kolonialzeit & glaenzende Wolkenkratzer. Die Stadtautobahn bahnt sich Ihren Weg bis zum Meer. Wir können von Glueck reden, dass es verhaeltnißmaesig wenig Autos gibt und sich der Stau somit im Rahmen haelt. Nach drei Stunden kommen wir im Buero unseres Agenten an. Ali wird sich um alle noetigen Formalitaeten, um das Auto zu verschiffen, kuemmern. Als erstes schickt er aber seinen Angestellten zusammen mit Mike zum Arzt. Mike hat wieder Fieber, glasige Augen und fuehlt sich gar nicht gut. Unser erster Gedanke: Malaria. Nach einer Stunde kommen die Laborwerte und unsere Befuerchtungen bestaetigen sich zum Glueck nicht. Ali kuemmert sich um alles und wir goennen uns einen Tag Ruhe, bevor das Auto zum Hafen gebracht werden muss. Freitag: Dort laeuft alles ziemlich reibungslos, wenn auch nicht schnell. Ali ist ein alter Hase in diesem Geschaeft und weiß genau, wem er wann ein paar Dollars zustecken muß. Noch am selben Abend haben wir alle noetigen Unterschriften, Stempel & Unterlagen. Wow, damit hatten wir nicht gerechnet. Jetzt fehlt nur noch der leere Container fuer das Auto. Wir muessen uns bis Montag gedulden. Nachdem Anne Christine Samstags allein mit Ali unterwegs war, da Mike mit Fieber flachlag, ist Mike am Montag dran, das Auto in den Container zu quetschen, da es Anne Christine nun noch schlechter geht als ihm selbst. Wenigstens muss er sich nicht mehr staendig uebergeben und das Fieber ist runter auf 39, das schreit ja geradezu danach bei 37 Grad 10h im Hafen zu verbringen und in der Sonne das Autodach leerzuraeumen. Das Auto passt wegen 10cm nicht in den Container, was ein Tag. Bereits im Dunkeln gehen Ali und Mike auf die Faehre rueber zurueck nach Mumbai, Mike nimmt den gigantischen Sonnenuntergang hinter der Smogglocke Mumbais kaum noch wahr. Dienstag: Flug nach Deutschland und hoffen, dass wir es irgendwie in den Flieger schaffen. Wir freuen uns sehr ein paar Tage mit unseren Familien & Freunden daheim zu verbringen und eine brauchbare medizinische Untersuchung im Tropeninstut Tuebingen zu bekommen. |
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Varanasi + Agra Nach den entspannten drei Tagen im Chitwan National Park stehen uns viele Kilometer bevor. Wir wollen so schnell wie möglich nach Mumbai, um von dort aus das Auto nach Argentinien zu verschiffen. Da bekannte Sehenswuerdigkeiten an der Strecke liegen, nehmen wir uns die Zeit diese zu besichtigen. Als aller
erstes geht es nach Varanasi - die heiligste Stadt des Hinduismus. Als
besonders erstrebenswert gilt es für strenggläubige Hindus, in Varanasi im
Ganges zu baden, sowie dort einmal zu sterben und verbrannt zu werden. Am selben Tag fahren wir weiter Richtung Westen. Wir haben Glueck, denn die Straße ist erstaunlich frei. Die Landschaft ist eine Augenweide, sattes gruen, viele Baeume und wenig Doerfer. Am Nachmittag hat der Spaß allerdings ein Ende: ein Bremsschlauch platzt, ja genau: wer aufgepasst hat weiss, dass wir in Nepal haben nagelneue Bremsschlaeuche "Made in China" haben montieren lassen. Mike dichtet ihn so gut wie moeglich ab. LKWs halten und die Fahrer versuchen uns zu helfen - netter Versuch, denn Material zum flicken haben sie keines. Langsam
fahren wir dem Ende des Tages entgegen. Eine Werkstatt suchen wir am
naechsten morgen auf. Wer jetzt an eine runter gekommene Klitsche denkt, hat
weit gefehlt. Uns erwartet eine riesige Toyota Werkstatt, mindestens 20
Autos können hier zeitgleich repariert werden, zudem kommt noch ein großer
Verkaufsraum mit etlichen Pokalen von Schraubermeisterschaften - sieht gut
aus. So lange die Mechaniker am Bremsschlauch wechseln sind, werden wir in
der Lounge mit Milchkaffee inkl. Milchschaum bewirtet. Ein riesiger LCD
Fernseher mit ca. 20.000 Programmen darf natuerlich in so einem
Vorzeigeprotzbau nicht fehlen. |
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26-08-2008 -
31-08-2008
5 Tage Extremfahrt - 5 days hardcore driving Indien ist nichts für
Selbstfahrer, kein Autovermieter bietet Wagen ohne Fahrer an, die Strassen
sind zum kotzen, es gibt meist nur Schilder auf Hindi, alle auch die dicken
Strassen, führen durch unzählige Ortschaften. Ortsdurchfahrten in Indien
sind sowieso ein Highlight: Hühner, Rikshas, Trucks, Ochsenkarren, Hunde,
Menschenkarren, Büffel, Fahrräder, Kinder, Affen, Schlangen, Tuktuks,
Ziegen, all das bewegt sich in indischen Ortschaften gleichzeitig, in jede
mögliche Richtung auf der Strasse. Rechts reissen uns Lkw´s den Spiegel ab, während wir links bereits die Rikshas streifen, alles begleitet von ohrenbetäubendem Hupkonzert: macht aber nix - Rikshafahrer über den Haufen zu metern kostet grade mal 200 Rupie, also 2 Euro. Wir beschliessen in Kathmandu erstmal unsere Stosstange neu lackieren zu lassen. Die Krönung stellen jedoch
indische Bahnübergänge dar: der Inder denkt ja grundsätzlich nichts bzw.
ist man selbst im Auto im der wichtigste, der es am eiligsten hat. Folglich
stellt man sich an der geschlossen Schranke logischerweise auch in 2 Reihen
auf der Gegenspur an - schliesslich warten ja alle anderen, da man es ja so
eilige hat. Sehr lustig das ganze. Nichts desto trotz kommen wir heil an der nepalesischen Grenze an. Die schlimmsten Befürchtungen in Sachen Carnet de Passage + indischen Beamte bleiben jedoch aus: bereits nach 1,5h gelingt es den Indern die 7 Zeilen im Carnet auszufüllen und zu stempeln. Die Nepalis wolllen noch nicht mal das Auto sehen und machen alles in 15min fertig - noch Fragen? Wir freuen uns auf die 2500km Fahrt zu einem indischen Hafen, die uns noch bevorsteht. Schnelle Fahrer erreichen im Schnitt eine Geschwindigkeit von max. 45 km/h - nur mal so um einen Eindruck zu vermitteln :) Driving your own car in
India is no fun at all. The car rentals offers cars only including driver,
the streets are very bad, most of the signs are in HIndi, all roads - even
the highways - go through countless villages. On the right side the trucks are hiting our rear view mirror and on the left we are even touching the rikshas. Honking horns everywhere. But it doesn´t matter: accidents with rikshas cost 200 Rps, around 3 dollars. We decide to get our front bumper painted in Kathmandu. By far the best are the railroad crossings: Indian do not think in general and they feel very important, especially in a car. Which means that they drive at a closed crossing on the line for the oncoming traffic! All the others will wait for sure, because some VIP are coming. Very funny. When directly in front of us a truck brakes down and blocking two of the possible 5 lines (in fact there is only space for two cars) the chaos get´s nearly to perfect and it takes us 30min to cross the railway. Our deepest hope is that the industrie will never suceed in selling every Indian a vehicle. The result would be similar to an atomic war - especially the dead count.
Nevertheless
we arrive almost unhurted at the Nepal border. Our worste expectations
regarding Indian custom stuff in combination with the Carnet de Passage does
NOT come true! It take them only 1.5h to complete the seven lines of the
carnet and to stamp it - wow. We are looking forward to the 2500km to an Indian harbor which we must do. If have suicidal tendencies you can do an average of 45 km/h in India... |
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keine Fotos no photos done |
21-08-2008 -
26-08-2008
Manali + Rishikesh Wir machen noch einige Tage
Zwischenstop damit Anne Christine sich erholen und endlich komplett
auskurieren kann. Die Entzündungen an Ihren Beinen erweisen sich als
äusserst hartnäckig und in die grosse Höhe in Ladakh hilft auch nicht
gerade. Da kommt Manali gerade recht, wir kennen uns aus und es liegt nur
auf ca. 1800m. Wir chillen und machen eigentlich gar nichts. Nur die
Verschiffung unseres Autos versuchen wir in die Gänge zu bekommen.
Zumindest antwortet jetzt mal jemand auf unsere emails. Uns stehen einige Tage hardcore Autofahrt bevor. We take some days off in Manali in order to get Anne Christine fit for overlanding through north India. Which means all the worste in terms of driving 1500km. Her legs don´t get better in the height of Ladakh and Manali is on 1800m: perfect for recovering. So we do nothing but looking after the shippment from India to Argentina and some companies even reply our email requests. After three days AC feels much better and seems to be able to make the way to Nepal. So we are heading to Rishikesh where the Beatles got their introduction to the eastern way of live. This says all: a lot of Hippies, people looking for the scence of live, river ganges water drinker (people with suicidal habits), and so on. For sure all the western stuff like bakeries, expensive guest houses, souvenirs etc. is available here. After Ladakh this does not feel very comfortable and so we are heading for Kathmandu, the Nepali capital, to escape the humid heat in the north Indian flatlands. |
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18-08-2008 -
20-08-2008
Tso Kar + Tso Moriri Die Seen: der Tso Kar ein
Salzsee und der Tso Moriri, die blaue Perle in der ladakhischen Hochebene.
Beide liegen auf ca. 4500m Höhe inmitten einer unglaublichen Weite, umgeben
von herrlicher Berglandschaft. Nomadensiedlungen und kleine Dörfer liegen
verstreut um die Ufer, der Rest gehört der Tierwelt in dieser kargen
Landschaft. Wir sehen Murmeltiere, Pferde, Esel und unzählige Vogelarten. Zeit zu biken, wir verbringen einen Tag mehr als geplant am Tso Moriri, da es hier von Trails nur so wimmelt. Eine traumhafte Tour führt uns vorbei an Nomadensiedlungen mit hunderten von Paschmina-Ziegen. Einige Frauen spinnen beim Ziegenhüten nebenher die begehrte Paschminawolle von Hand. Ausserdem haben wir unser Auto mal wieder aufgeräumt und verschenken nun ein paar Dinge, die wir nicht mehr brauchen. Das spricht sich herum, ebenso das wir Diesel dabeihaben. Abends gehts bei unserem Auto zu wie auf dem Basar. Schnell ist alles vergriffen und wir haben wieder mehr Platz. Den Tso Kar erreichen wir am nächsten Tag, aber hier waren wir bereits mit der Bike Gruppe, die wir fürs MTB-Mag begleitet haben. Schnell noch ein paar Fotos gemacht und es geht weiter Richtung Sarchu, einer kleiner Zeltsiedlung auf etwa halbem Weg nach Manali. Doch vorher treffen wir noch Antje und Walter wieder, am Ende der More-Ebene. Wir verabreden uns in Sarchu, wo wir früh, die beiden mit den Rädern etwas später eintreffen.
The
lakes Tso Kar, a salt lake, and the Tso Moriri, a blue pearl in the Ladakhi
high plane. Both are located at about 4.500m altitude in the middle of an
endless plane surrounded by a marvelous mountain landscape. Little villages
and settlements of nomads a scattered around the lakes, the rest is occupied
by the animals of this moonland. We spot marmots, horses, donkeys and
countless birds. We spend one day more than planned at the lake for biking. A lot of nice trails lead to nomadic places with hundreds of Pashmina goats. Some of the women herding the cattle are spinning the rare wool by hand. We also cleaned up our car and are now giving away some things we do not need anymore. In the evening its crowded like on a basar around our place, but very soon everything is gone. We reach the Tso Kar the next day, but here we have already been with the MTB group we joined for the MTB-Mag. So we do few photos and move on towards Sarchu half the way to Manali. But we meet Antje and Walter at the end of the More plane and decide to meet again in Sarchu in the evening for a beer. |
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15-08-2008 -
17-08-2008
Leh + Lamayuru Die Feierlichkeiten zum Unabhängigkeitstag nehmen den ganzen Tag in Anspruch in Leh. Verschiedene Folklore Gruppen führen Tänze und Gesänge auf, traditionell gekleidet. Ganz Leh hat sich auf dem Poloplatz versammelt um dem Spektakel beizuwohnen. Gute Plätze sind rar, aber wozu hat man nen Pressausweis? Doch 2h reicht es uns dann auch, da wir die ladakhischen Gruppen bereits gesehen haben. Wir machen Platz für die anstehenden. Am späten Vormittag des
nächsten Tages nehmen wir die 125km nach Lamayuru in Angriff und kommen
erstaunlich gut voran: die Strasse führt weiter nach Srinagar, wo grade
keiner hin will: wieder Unruhen in Kaschmir. Doch vor Ort eine
Überraschung: das Hotel im Kloster ist ausgebucht, wir hatten nicht mit
deutschen und italienischen Reisegruppen gerechnet. Lamayuru an sich ist trotzdem wunderschön und auf jeden Fall ein Muss. Schon die Anfahrt durch spektakuläre Schluchten, kleine Döfer und Aprikosenbäume - super. Doch wir müssen weiter, unser Permit läuft ab und der Tso Moriri wartet. The party of the Indian independence day in Leh last all day long. Different groups show traditional dances in their respective clothing. It seams that the whole town meets on the polo ground to join the festival. The good places are already occupied, but fortunately we can use our presscard to get in. But after 2h its enough for us, the original ladakhi groups we have already seen.
For
the 125km to Lamayuru we start in the late morning and the road is empty,
because it leads to Srinagar where riots are ongoing, so nobody wants to go
there. But when we arrive there is a little surprise: German and Italian
tour groups have fully booked the hotel directly located in the
monastery.But for us it turns out good at the end: we are allowed to park
the directly in the monastery. In the evening, when Mike tries to be polite
by photographing the young monks with the long lens, the tourist groups
disturb them by flash light directly into their faces from 50cm. Its really
anoying. We hope that one day somebody tell the people not to do so, before
we are not allowed to join such prayers anymore. |
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07-08-2008 - 14-08-2008
Leh + Nubra Valley Während Anne sich erholt, kauft Mike die halbe örtliche Apotheke leer. Das Zeug ist hier derart billig, dass wir uns mit Voltaren, Antibiotika, Ibuprofen, Mullbinden, Diamox und und und eindecken. Die Hoffnung in Indien gesund zu bleiben, haben wir längst aufgegeben - wir kennen auch keinen, der es tatsächlich geschafft hätte. Ausserdem organisieren wir noch ein Permit um das Nubra Valley, Lamayuru und den Tso Moriri besuchen zu könnne sobald Anne wieder fit ist. Nach 3-4 Tagen geht es ihr schon deutlich besser - Antibiotika machens möglich. So entschliessen wir uns wiederum über den Kardung La ins Nubra Valley zu starten. Wieder eine lange Fahrt über den angeblich höchsten Pass der Welt bis ans Ende des Tals - zumindest bis uns Soldaten aufhalten. Ganz am Ende des Tales steht nämlich die indische Armee der pakistanischen an der Line of Control gegenüber. Wir werden überrascht von einem wüstenartigen Tal inklusive richtiger Sanddünen. Selbstverständlich campen wir mittendrin und geniessen einen wunderbaren Sonnenuntergang, der herrliches Licht ins Tal zaubert. Nachts laufen die Reitkamele - Verwandte der Tragtiere, die einst hier über die Seidenstrasse den Handel zwischen Ost und West aufrecht erhielten. Tags darauf besichtigen wir noch die Klöster in Hundar und Diskit und kommen gerade rechtzeitig um den Vorbereitungen für den morgigen indischen Unabhängigkeitstag beizuwohnen. Ausserdem erhalten wir Einblick ins Leben im Kloster, man zeigt uns die Räume der Mönche, die Klosterküche und: das Klo, das wars auch schon, denn mehr gibt es nicht. Eher spartanisch. Die Ortschaften im Nubra Tal glänzen wie grüne Perlen im weissen Wüstensand, eingerahmt von bizarr geformten dunklen Bergen. Ein absolut lohnenswerter Ausflug. Doch bereits nach 2 Tagen machen wir uns auf zurück nach Leh und weiter nach Lamayuru - das Permit gilt leider nur eine Woche und wir haben noch viel vor. While Anne is recovering Mike is buying half of the local chemist. The medicine is so cheap here that we decide to fill up our stock with Voltaren, antibiotics, Ibuprofen, Diamox and and and. We have given up hope to stay healthy in India - we even do not know anyone who did. Despite that we organise the permit for the Nubra Valley, Lamayuru and Tso Moriri. After 3-4 days Anne feels good enough and so we head for the Nubra Valley crossing Kardung La again. At the end of the valley soldiers stop us: here the Indian and the Pakistan army are facing each other at the line of control. We are really surprised by amazing sand dunes and a desert like landscape. For sure we camp right in the middle of the dunes joined by the camels used for tourist riding over the day. They are the succesors of the caravan animals carrying goods along the silk route through Nubra Valley. Just in time for the preparation of the Indian independence day we visit the monestaries of Hundar and Diskit the next day. We get a climpse of the dayly live in the monestaries, they show us the rooms of the monks, the kitchen and: the toilette, thats it, they don´t have more. Very spartan. The villages of the valley are shining like green pearls in the white desert sand, surrounded by bizare dark mountains. A really rewarding trip. After 2 days we are driving back to Leh and further to Lamayuru -the permit is only valid for one week.
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02-08-2008 - 06-08-2008
Trekking zum Stok Kangri (6153m) Am letzten Abend mit der
Biketruppe treffen wir wie es der Zufall will Antje und Walter, die einen
Trek zum Stok Kangri und eine anschliessende Biketour zurück nach Manali
geplant haben. Wir tauschen Infos und beschliessen den Trek zusammen zu
machen. Der erste Tag verläuft
gemächlich von Jingchan bis hinter Rumbak an den Fuss des Stok La. Wir
schlafen ohne Zelt, um den unglaublichen Sternenhimmel zu geniessen,
ausserdem ist es in unserem Hochlagerzelt und mit den dicken Schlafsäcken
auf 4000m noch viel zu warm. Doch leider beginnt es morgens leicht zu
nieseln und so müssen wir doch noch aufbauen - für 30min. Wir trauen unseren Augen nicht, als wir immer noch Leute vom Berg kommen sehen. Um 17.30 Uhr!!! Auf Nachfrage erfahren wir, dass diese bereits um 1.00 nachts gestartet sind. Es ist unglaublich mit welcher Naivität sich völlig untrainierte Menschen auf einen, zwar sehr sehr einfachen, 6000er führen lassen. 15h am Berg, die Leute sind völlig am Ende und können kaum noch gehen. Walter ist ebenfalls kurz davor sich aufzuregen. Zur Besteigung stellen wir
die Wecker auf 3.00, so dass wir 4.00 los kommen. Für 1100m hoch auf den
Gipfel früh genug. Wenn man langsam geht sollte das nicht mehr als 7-8h
hoch und runter dauern. Doch bereits in der Nacht hat es begonnen zu
schneien und es hört auch den ganzen Tag nicht mehr auf. Wir haben die
ganze Nacht nicht geschlafen, da sich Anne eine Mageninfektion eingefangen
hat: Durchfall mit Schüttelfrost und Schweissausbrüchen. Die
Morgentoilette von Mike führt ebenfalls dazu, dass er mit 15min Verspätung
den anderen hinterherläuft. Anne hat tapfer im Basecamp ausgehalten, trotz heftiger Magenkrämpfe und Kreislaufproblemen. Auf dem Rückweg trägt Mike fast das ganze Gepäck und Anne kämpft sich die 2 Tage, ständig den Weg markierend, zurück bis Stok durch. Nach Mike ist nun Anne dran mit Antibiotika und Bettruhe.
We
meet Antje und Walter which planned a trek to the Stok Kangri and after that
to return by bike to Manali on our last evening with the bike group. We
change information and decide to do the trek together. A funny thing is that
Walter knows a good friend of us: Harald Phillipp, who Mike joined often to
bike. Small world. Walter is very experienced and Doctor specialized for
high altitude medicine – perfect for such a trip. Our trek starts near
Spituk, leads over the pass Stok La up to the Stok Kangri, which we would
like to climb, and then back to Stok – 5 days in total.
The
first day we walk slowly from Jingchan through Rumbak to the start of the
Stok La ascend. We sleep w/o tent, because its much to warm in our high camp
tent and with the thick sleeping bags on 4000m. Unfortunately its starts
raining in the morning so that we are forced to build up the tent for 30min.
It’s a little cloudy when we sneak up the mountain, Walter takes care that
we acclimatize properly and go slow. Also our oxygen content in the blood he
measures with a little electronic finger hut – amazing. Anne eated to less
and so she runs out of energy just below the pass. Power bar helps. The
landscapig is absolutely rewarding for the climb, carrying food and
equipment for 5 days. Dramatically the stone layers stand upright to the sky
and the soft earth in between erodes, the ridges look like the back of a
dinosaur. The last bushes lights in bright green in front of the dark rock.
At the top of the pass we decide to cross
the slope of the mountain to save some time. Away from the main trak
we reach the main the valley to the Stok Kangri Base Camp. We need to climb
over a mud avalanche. At a tea tent we
learn that this avalanche stopped all mountaineers for 2 days so that more
than 100 people are now in the basecamp. Like Nepal. But they will try to
climb the mountain one day before us, which means that we will be almost
alone on the Stok Kangri. We reach the tent town called base camp the next
day, 30-40 tents are there. Walter mentions that this is nothing compared to
the famous mountains like Everest. We ask ourselves if there is sill
something like a mountain experience in something like this. To aclimatize
better we climb a ridge near the camp for the sundowner. We can not believe
seeing people still coming down the mountain at 17.30!!! They startet 1.00
in the morning. Really unbelievable what untrained and unexperienced people
let themselves guide on to a 6000m mountain. They has been around 15h on
their way, absolutely exhausted, almost unable to walk.
For
our climb we set the alarm clock to 3.00, to start at 4.00. For 1100m climb
to the top that’s early enough. Even when we walk slow it should not take
more than 7-8h for up and down. But already in the night it start to snow
and it won´t stop all the day. We didn’t sleep all night because Anne
Christine got sick: diarroe. The morning toilet leads also to delay of 15min
for Mike, following the others. There is thick fog over the glacier making
it impossible to find the right way. After waiting for while it clears up
for some minutes and we find a way – the steep direct climb. We ascend the
slope over the slippery rocks covered with fresh snow in zig zag using ski
sticks. Usually there is almost now rain in Ladakh all summer, that’s why
we left grampons and ice axes in Leh. The air gets really much thinner over
5500m so that we stop sometimes to relax. At 6050m we decide to stop, there
is to much ice on the dangerous ridge to the summit. Anne stayed brave in
the basecamp, despite her sickness. On the way back Mike carries most of the
luggage and Annes is fighting her way, always leaving marks beside the
track, down to Leh in two days. After Mike now Anne has to stay in bed to
recover.
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20-07-2008 - 01-08-2008
Biketour Manali - Leh Der Start erfolgt am 20.
morgens hinauf in Richtung Rotang Pass, der Wetterscheide Nordindiens. Davor
Monsun, dahinter Hochwüste. Doch erstmal heisst es Regen, Regen und nochmal
Regen für die Biker. Mike ist ganz froh im Auto zu fahren. Der starke
Verkehr tut sein übriges um die erste Etappe wohl unvergesslich zu machen.
Das satte Grün, die vielen Wasserfälle und die mystische Nebelstimmung
entschädigen jedoch. Als dann abends im Lager der Himmel pünktlich zum
Sonnenuntergang aufreist, kennt die Vorfreude auf die Tour keine Grenzen
mehr. Das Zeltlager glänzt in der untergehenden Sonne, die Biker werden die
nächsten 7 Nächte im Zelt schlafen, wir im Auto. Am morgen erklimmen die
Biker den Rest der Passtrasse des Rotang und tatsächlich: der Regen hört
auf, die Strasse trocknet zusehends. Mike macht die Abfahrt mit auf dem
Bike. We start on the 20th
towards the Rotang pass, which separates the humid, rainy south from the
desert like Ladakh. That means rain, rain, and even more rain for the
bikers. Mike is somehow happy to drive in the car. The heavy traffic makes
the 1st stage for sure unforgetable. But the waterfalls, the shining green
and the mystical fog rewards for the climb. At the latest when the sky
clears up at the camp in the evening for the sundowner the cyclists are
really looking forward to the tour. They will spend the next 7 nights in
tents, we are sleeping in the car. The next morning the bikers climb up the
rest of the Rotang pass and as supposed the rain stopps. The road dries and
Mike takes the chance to bike downhill. |
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16-07-2008 - 19-07-2008
Manali Das St. Moritz Indiens. Sehr
touristisch im Sommer, wenn die Menschen aus dem heissen Sueden in die Berge
flüchten. Manali ist neben Srinagar das Tor nach Ladakh, dem weitgehend
budistischen Norden Indiens. Hier warten wir auf eine Bikegruppe die von
Manali nach Leh radeln wird. Wir werden diese für das Mountainbike-Magazin
fotografisch begleiten. A very touristic place in
summer, when the people from the hot south try to escape to cool mountains
around Manali. It is also the gate to Ladakh together with Srinagar. We
wait here for a mountainbike group which we will follow for the
Mountainbike-Magazin. |
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11-07-2008 - 15-07-2008
Amritsar + Mac Leod Ganji Indien! Wer hätte je
gedacht, dass wir es mit unserer alten Schrottkarre defektfrei(!) bis Indien
schaffen? Mike war sich sicher, hat aber trotzdem die Radbolzen hinten noch
in Italien zu schwach angezogen. Das kann man wohl kaum dem Auto anlasten. Nachdem wir die Grenze
problemlos überqueren konnten, besichtigen wir noch den Goldenen Tempel von
Amritsar. We arrived in India, who
ever imagined that we will make it with our old car without any breakdown?
Even the bikes do very well, although they are on the roof in any weather
condition. |