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  13-09-2009 - 18-09-2009

Strand

Die letzten Tage in Kolumbien verbringen wir mit der Suche nach dem perfekten Strand, zumindest kommt es uns so vor, da wir quasi immer Volltreffer landen. Meist koennen wir kostenlos am Strand campen und wenn nicht, dann tauschen wir Sachen, die wir nicht mehr benoetigen. Sogar das Essen fangen wir uns selber: Krebse, Muscheln und Kokosnuesse, wie im Film. Sehr geil. Sogar die abendlichen Gewitter sind mehr Highlight als Stoerung bilden die Blitze doch eine herrliche Kulisse ueber dem Meer. Auch nach 20 Monaten Reise gibt es doch noch Momente in denen wir unser Glueck kaum fassen koennen. Und mit 2 Autos machts auch noch doppelt Spass. So tingeln wir von Strand zu Strand Richtung Venezuela.

The last days in Colombia we spend on the beaches and almost always we find just the perfect ones. Most of the time we can camp for free and if not we exchange things which we do not need anymore. Even the food we catch ourself: crap, muscles and coconuts like in a movie. The thunderstorms in the evening are more a highlight than a hassle since the flashes makes the ocean at night really marvellous. Despite of 20 months of travelling we still cant believe our luck sometimes and with two cars its even better.
     




  07-09-2009 - 12-09-2009

Cartagena

Auf dem Weg nach Cartagena verbringen wir unsere erste nacht an einem kolumbianischen Strand. Wir fragen einfach bei einer Familie ob wir auf deren Grundstueck uebernachten koennen und sie willigen ein: perfekt.
Die Kinder stuermen unser Auto quasi sofort und wir haben eine schwierige aber nette Zeit mit den 8 Kiddis, die durch unseren Cruiser turnen. Vermutlich haben sie nicht oft Overlander im Garten stehen. Die Brasilianer sind bereits in Cartagena angekommen und so machen wir uns am naechsten Tag auf zum ausgemachten Hostel. Wir sind reichlich neugierig und aufgeregt sie endlich wiederzusehen. Immerhin ist es schon ein Jahr her, dass wir uns im Iran auf Wiedersehen gesagt haben. Doch als wir ankommen sind sie leider nicht auf ihrem Zimmer und so besuchen wir Elke, die Besitzerin des Cafes Gato Negro. Elke haben wir bei Tim kennengelernt.
Roy erkennt Mike mit seinen langen Haaren kaum wieder :) Doch dann geht es ganz schnell: alle flippen mehr oder weniger aus, ewig haben wir uns nicht mehr gesehen. Wir sind total gluecklich.
Wir freuen uns auf die vielen Geschichten, aber zuerst muessen wir deren Auto aus dem Hafen bekommen. Der Agent den wir organisierten hatten, entpuppt sich als uebler unhoeflicher Kolleriker, das macht die Sache nicht gerade einfacher. Solange wir auf das Auto warten, erkunden wir die Stadt, sehr nett, insbesondere die abendlichen live acts auf den Plazas. Als wir endlich das Auto haben, verlassen wir das teure Cartagena fluchtartig Richtung Karibikstraende im Norden.l

On the way to Cartagena we stay our first night on the beach in Columbia - kilometers of fine sand beach. We ask a family if we can stay one night at their place next to the beach. Luckily they allow us. The kids enter our car immidiatelly and so we have a nice but hard time to deal with 8 children climbing through our car. Guess they do not have many overlanders coming by. The Brasilians already arrived the day before and so we are heading to the hostel the next day. We are really curios to see them after more than one year since we met last time in Iran. But when we arrive they are not in their room, so we decide to visit Elke the ownerin of the Gato Negro caffe near the hostal. We met Elke at Tims place in Salento.
Roy hardly recognize Mike with his long hair :) But then suddenly everybody gets excited, long time we did not see each other! We are really happy.
Many stories we are eager to hear and to tell, but most important is to get their car out of the harbor. The agent we organized is not so good and so its a littlebit complicated to get the car. In the meanwhile we are visiting the city, especially the caribean dance perfomances with live music in the evenings are amazing. Finally we they get their car and already the next day we leave expensive Cartagena towards the nice beaches in the north.
     




  02-09-2009 - 06-09-2009

Salento


Mittendrin in der Kaffeeregion Kolumbiens liegt Salento, ein sehr kleines Dorf in den Huegeln nahe Manizales. The Beschreibung im Reisefuehrer liest sich nett und wir beschliessen hinzufahren. Als erstes statten wir dem Plantation House von Tim, einem sehr netten Briten, einen Besuch ab. Ueberraschenderweise macht Tim uns einen guenstigen Preise um auf seinem Parkplatz uebernachten zu koennen. Und wie immer nutzen wir das dann auch gleich ein paar Tage. Die Region ist tatsaechlich wunderbar: satt gruen schwingen sich die Huegel durch die Lande. Wachspalmen und Kaffee ueberall.
Tim hat kuerzlich sogar noch eine Kaffeeplantage gekauft und so nutzen wir die Chance mit ihm einen kleinen Rundgang durch die Pflanzung zu machen. Wir lernen viel ueber die Droge von der Mike jahrelang abhaengig war, von der Pflanze bis zur getrockneten Bohne. Um das Roesten zu verfolgen muessen wir in ein kleines Kaffe an der Plaza.
Tags darauf zieht es uns in das Valle de Cocora, das beruehmt ist fuer seine riesigen Wachspalmen. Auf der 10km Jeepfahrt bricht das Taxi oefter zusammen als wir auf den gesamten 50.000km hierher. Doch wir kommen an. Die Wander zum Kolibrihaus ist ein kleines Abenteuer: ueber ein paar Bambusstaemme balancieren wir ueber etliche kleine Fluesse durch den dichten gruenen Wald. Mike muss sogar dem geschaetzt 110Jahre alten Eseltreiber ueber die Brueckchen helfen und seinen Esel wieder einfangen. Total witzig.
An der Huette schwirren tatsaechlich hunderte Kolibris herum, angelockt vom Zuckerwasser, dass die Besitzer hinstellen. Perfekt zum Photos machen. Die Zeit verfliegt viel zu schnell und so muessen wir auch schon weiter Richtung Cartagena um uns mit unseren zukuenftigen Reisepartnern den Brasilianern von www.mundoporterra.com.br zu treffen.

Right in the middle of the coffe region lays this little village, the description in the guide book sounds nice and since we need a place to sleep anyway, we go there. First we go to the Plantation House a nice hostel runned by Tim a very nice Brit. Suprisingly we get a very cheap price to stay in the car on his parking. Perfect. Like always in such cases we stay longer than we originally wanted to. The region is indeed marvelous with pure green sloping hills, wax palms and lots of coffee. Tim bought a coffe plantation recently and so we take the chance to make a tour with him to visit the farm. Its nice to see how the drug that kept Mike addicted for many years is made. But Tim only produces the dry unroasted beans, to see how coffee got roasted we have to go to a little cafe at the plaza.
The next day we head for the famous wax palm valley Valle de Cocora, the jeep taxi bringing us there has more breakdowns on this 10km than we had the last 50.000km. But the hike to the Colibri House is simply awesome. Through thick green forest, surounded by butterflies we cross many little rivers on some bamboo trunks. Mike even helps the estimated 110 year old donkey porter over the bridges and to catch his donkey again after the rivers. Nice guy.
At the hut there are hundreds of hummingbirds swirling around, they are attracted by the suger water the people offer. Perfect to do some photos. Time is flying and we need to get to Cartagena to meet with the Brasilians from
www.mundoporterra.com.br
     




30-08-2009 - 01-09-2009

Pasto + San Augustin


Die Einreise verlaeuft wie immer sehr reibungslos und auch der Zollbeamte ist wieder mal sehr nett. Er erklaert uns sogar ausfuehrlichst wo wir die obligatorische, und aufgrund der staendigen Polizeikontrollen auch ratsame, SOAT Autoversicherung bekommen. Leider verfranzen wir uns massiv in dem kleinen Staedtchen, finden das Buero aber dann doch noch knapp vor der Mittagspause. Bewehrt mit Versicherung machen wir uns auf den Weg nach Pasto, genauer gesagt an die Laguna de la Cocha. Dort koennen wir auf dem Parkplatz des Chalet Suissa kostenlos stehen. Die Lagune ist zauberhaft, aber das Wasser und das Wetter eher nasskalt. Daher essen wir im Chalet zu abend.
Tags darauf wollen wir via Popayan nach San Augustin: alte Steine anschauen (ja, Weltkulturerbe), doch die Strasse entpuppt sich als ziemlicher Horrortrip. Trotz der schönen Landschaft sind es die 4h nicht wert nach San Augustin zu fahren, da die historischen Stätten, wohl nur sehr interessierte Menschen vom Hocker reissen koennen. Dafuer ist die Finca el Maco von Rene (Schweizer) sehr nett, aber auch nicht wirklich günstig. Doch dank spaeter Ankunft verzichten wir auf Verhandlungen. Aufgrund der schlechten Strasse verwerfen wir den Plan via Popayan nach Norden zu fahren und zielen auf Manizales und Salento - die Strasse ist wesentlich besser.

The immigration is quite smooth, nothing special and as always the customs officer is very nice and helpful, he even explains us where to buy the SOAT, a obligatory third party insurance, in the border town. The little town is much more confusing than we think and so it takes a while until we find a office. Armed with the insurance we make our way north until Pasto, where we are allowed to sleep on the parking of the Chalet Suissa for free. The chalet is right next to the Laguna de la Cocha, a beautiful but cold lake. Since the weather is not so nice we decide to have dinner in the chalet. Our way leads us via a very very bad road to the world heritage site of San Augustin and the Swiss owned Finca el Maco from Rene. We can camp in the garden between the cabanas, the price is a bit high, but through to the terrible road we arrived at night and are to tired to bargain. The Parque Arqueologico is a nice walk, but the sites are not particular spectacular and definitly not worth the 4h bad road. The landscape is much more rewarding. So we decide to drive straight north towards Manizales and Salento instead of heading back to Popayan.