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03-08-2009 - 04-08-2009 Chan Chan + La Tortuga Auf dem Weg nach Ecuador machen wir noch einen kleinen Zwischenstop in Chan Chan, Welkulturerbe. Beeindruckend, dass die aus Lehm errichtete Stadt so lange unter dem Sand der Wueste erhalten blieb. Von hier ab fahren wir kleine Straesschen entlang der Kueste nach Norden. Wir haben von wunderbaren Straenden hier gehoert und tatsaechlich finden wir einen traumhaften feinsandigen Sandstrand - ganz fuer uns allein!!! Allerdings kostet der feine Sand auch einige Koerner und Zeit bis wir uns bis ans Meer durchgewuehlt haben. Zurueck wird es deutlich schwieriger, da es auch noch bergauf geht. Aber mit 1,3 bar in den Reifen schaffen wir es schliesslich - der Strand war jede Muehe wert. On our way north to Ecuador we visit the world heritage site of Chan Chan, quite impressing. Especially that the city structures build of mudbricks survived covered under the coastal sand. From Chan Chan we decide to drive the small roads along the Peruvian coast, because we heard of very beautiful lonesome beaches there and we find them! Kilometers of fine sand all for us alone! Unbelievable, and unbelievable how hard it was to get down through the sand dunes to this place. Mike is really afraid not to make it back with the car and thinks of driving along the beach until we reach a place where we can drive out of the sand flat. Fortunately we decide to give it a try to drive up to the coastal plateu through the deep fine sand. We make it with the air pressure in the tires lowered to 20 PSI. But the beach was defintly worth it. |
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19-07-2009 - 02-08-2009 Huaraz + Cordillera Blanca Nach Machu Picchu freuen wir uns die zweithoechste Gebirgskette der Erde zu erkunden: die Cordillera Blanca um Huaraz. Lima haben wir einfach ausgelassen und sind bei nacht durchgefahren. Leider haben wir ein wenig Wetterpech auf dem Weg nach Huaraz: alle Berge stecken in den Wolken. So kommen wir am Abend im Clubhotel Andino, bekannt unter Overlandern wegen seines riesigen Gartens, an. Die Hotelangestellten sind superfreundlich und sehr hilfsbereit. Bereits am naechsten Tag machen wir eine kleine Wanderung hinauf zur Laguna Churup. Hier erhaschen wir die ersten Blicke auf die Eisriesen der Cordillera. Fruehmorgens tags darauf geht es auch schon an die Llanganuco Lagunen am Fusse des Huascaran, dem hoechsten Berg der Cordillera. Leider haben wir wieder Pech mit den Wolken, wir weren jedoch entschaedigt durch eine kleine Wanderung auf dem Camino Maria Josepha. Die gesparte Zeit verbringen wir dann auf dem Markt von Yungay. Das alte Yungay wurde von einer schrecklichen Lawine aus Eis und Stein zerstoert, die sich bei einem verheerenden Erdbeben geloest hatte. Man stelle sich vor: Erdbeben einer Staerke groesser 7.0 ueberlebt und 3min spaeter kommt die Lawine. 15.000 Menschen starben - Horror. Unsere letzte Tour bringt uns nach Chavin, wo die Temple einer prä-inkaischen Kultur entdeckt wurde. Die Ausgrabungstaette ist nicht so spektaktulaer wie Machu Picchu, aber trotzdem eine Tour wert. Es ist wirklich erstaunlich wie hochentwickelt Menschen so frueh schon waren. Nach der Besichtigung des Weltkulturerbes machen wir uns tags darauf auf einen kleinen 2 Tages Trek in die Berge hinter Chavin. Und wie immer wenn wir trekken regnet es, klar: am Berg dann Schnee. Doch diesmal haben wir Glueck, grade als wir vom dem kleinen Gipfel wieder absteigen wollen, reisst der Himmel auf und wir haben einen traumhaften Blick auf die Cordillera. Die Berge hier sind schlicht atemberaubend und wir schiessen tonnenweise Fotos. Wir verlassen Huaraz nach Caraz, wo wir von einem netten Overlander Camping gehoert haben und besuchen noch einmal die Lagunas Llaganuco, diesmal in strahlendem Sonnenschein. Schliesslich treffen wir auch noch Nelli und Rodolfo, die beiden Schweizer, die wir noch aus Chile und Helmis Camping in Cusco kennen. After the amazing Machu Picchu we are looking forward to discover the second the highest mountain range after the Himalaya in the world: the Cordillera Blanca around Huaraz. Lima we simply leave away by driving through at night. We are not to keen on cities. But we are keen on good weather, unfortunately on the way to Huaraz we arenīt lucky: all the mountains are hiding in the clouds. We arrive at the Hotel Andino in the evening, the hotel is famous among overlanders for itīs huge garden, where we are allowed to stay. The stuff is very friendly and helpful. Already the next day we go for a short hike up to the Laguna Churup, where we get our first glimpse of the stunning ice peaks north of Huaraz. The laguna makes the scenery simply perfect. Next morning we are heading, far to early from our point of view, towards the Lagunas Llanganuco located below the western slopes of the Huascaran, the highest peak of the cordillera, but again: clouds are covering the mountains, so we just go for a short but very nice walk on the camino Maria Josepha. The time we spared we spend to visit a market in the new Yungay, the old town was blown by an devasting, incredible big avalanche of rocks and ice which was caused by an horrible earthquake. Imagine that cruelty: even when you survived the shaking earth, three minutes later the avalanche comes over the hills surrounding your village killing 15.000 people. Horrible. Our last tour brings us to the ancient village of Chavin, where the temples of an pre-incan culture has been discovered. The site is not as spectacular as Machu Picchu but still worth the trip. Itīs surprising how well developed those people were thousands of years before. Again the temple was destroyed by an mud avalanche. We get more and more concerned about our safety staying around Huaraz ;) The day after the visit of the world heritage site, we go for a quick two day trek in the mountains behind Chavin and as always when we are trekking (remember the rain in Ladakh, where it never rains!) it rains and in the higher areas we have snow. But when we are already tend to descent from the little summit we climbed it suddenly stops snowing and we get a beautiful view of the Cordillera. The mountains around here are simply mindblowing. We make tons of photos. We leave Huaraz towards Caraz where we heard of nice hostal with overlander camping and take the oportunity to bike a lot and visit the Lagunas Llanganuco in good weather again. This time we are lucky: the Huascaran is shining in the bright sun. |
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27-06-2009 - 18-07-2009 Cusco + Machu Picchu Uns zieht es nun nach Cusco, fuer das wir von Casper Jansen den Tip bekommen haben, doch bei Helmi auf dessen Overlandercamping zu naechtigen. Gesagt getan und dank Caspers GPS Track finden wir Helmi auch auf Anhieb. Wir sind nicht die einzigen, Katja und Andreas aus Bern sind ebenfalls hier, jedoch schon seit einiger Zeit: Urlaub von der Reise machen. Klingt zwar seltsam, doch hat man das immer mal wieder noetig. Vor allem wenn es heissen Duschen gibt, bleibt man eigentlich immer laenger als gedacht ;) Doch laut Helmi ist sehr sehr wenig los, aufgrund der immer wieder stattfindenden Streiks mit Strassenblockaden. Das Gelaechter ist gross als wir berichten, dass wir um eine Blockade zu umgehen ein Stueck auf den Bahnschienen zwischen Juliaca und Cusco gefahren sind. Wir sind froh, dass gerade kein Zug kam. Fuer uns steht natuerlich Machu Picchu auf dem Programm, allerdings moechte Mike die komplette Kamerausruestung mitnehmen, was allerdings ein Permit erforderlich macht, da ein Filmteam beim Drehen von Bierwerbung den heiligsten Incastein dort beschaedigt hat. Super, vielen Dank dafuer! Da wir auch einen kleine Bericht ueber Peru machen werden, kontaktieren wir natuerlich Peru Toursimus als erstes um an Infos und das Permit zu kommen. Jedoch kompliziert das die Sache ein wenig, da alles genau zeitlich abgestimmt sein muss, und so kommt es, dass Peru Tourismus auch noch die Zugfahrt und das Hotel vor Ort organisieret. Die Zwischenzeit biken wir was das Zeug haelt: die Gegend um Cusco ist wohl das Bike Eldorado Perus, Mike findet staendig Downhiller zum vernaschen und ist eigentlich staendig auf dem Rad unterwegs. Vielen Dank auch noch an Mateo von Loretotours, der Mike kostenlos auf seine Radtouren mitgenommen hat! Wirklich klasse, zumal Mateo frueher auch noch im Cannondale Downhillteam unterwegs war. So kommt richtig Freude auf am Biken ;) Im zweiten Anlauf klappt es dann schliesslich mit Machu Picchu: wir fahren mit dem Vistadome Zug von Poroy (20min Taxifahrt von Cusco) nach Aguas Calientes am Fusse Machu Picchus. Das Hotel, dass Promperu organisiert hat ist, sagen wir mal: standesgemaess, mit fuenf Sternen (Halbpension versteht sich) und eigenem Jacuzzi im Zimmer :D Auch das Essen ist hervorragend, noch nie haben wir auf der Reise so exzellent gespeist. Mike war so hingerissen, dass er gleich ein kleines Fotoshooting fuer die Kuechenmanschaft organisiert hat. Folglich koennen wir das Sumaq Hotel in Aguas Calientes nur waermsten empfehlen, wirklich Luxus. Mit Machu Picchu haben wir allerdings weniger Glueck: es schuettet in Stroemen und hoert, entgegen der Ankuendigungen, auch nicht um 9.00 Uhr auf. Doch wir haben noch Glueck, als wir in der 2. Gruppe, also um 10.00 Uhr, den Wayna Picchu erklimmen, hoert es langsam auf zu regnen. Gegen 13.00 reisst stellenweise der dichte Wolkenteppich auf, so dass Mike doch noch etliche (also viel zu viele) Fotos machen kann und sogar ein 215 Mpix Gigarama ist drin: Achtung 26MB!!! Ein grosser Spass zum reinzoomen ;) Machu Picchu ist der Hammer. Allein schon die Lage ist einmalig, kein Wunder, dass es erst so spaet entdeckt und nie erobert wurde. Als kroenenden Abschluss fuer Cusco nehmen wir dann sogar noch die Feierlichkeiten der Fiesta Virgen del Carmen in Paucartambo mit, die in ganz Peru beruehmt sind. Und wir werden nicht entaeuscht, nachdem Mike schon wieder wegfahren wollte, nachdem ihn wiedermal ein Polizist dumm von der Seite angemacht hat, zwischen zig anderen Autos im Halteverbot zu stehen. Gott sei dank kennt Mike kaum Schimpfwoerter auf Spanisch und laeuft einfach fluchend weiter. Doch die Party ist ein absoluter Knueller! Wir sind froh all die tanzenden, maskierten Teilnehmer erleben zu koennen. So stellen wir uns Suedamerikanische Lebensfreude vor. Ein gemuetliches Lagerfeuer mit einigen Bier in unserem Overlander-Camp am Fluss vor dem Dorf rundet den Besuch hervorragend ab. So verlassen wir Cusco in Richtung Huaraz und Cordillera Blanca frohen Mutes, nach den Startschwierigkeiten in Sued-Peru. |
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25-06-2009 - 26-06-2009 Lago Titicaca Die Fahrt nach Puno verlaeuft weiter durch malerische Landschaften und weitgehend ruhig. Puno ist die Hauptstadt fuer touristische Unternehmungen am Lago Titicaca und gnadenlos haesslich. Von hier fahren auch die Boote zu den Floating Islands, das sind schwimmende Inseln aus Schilf, auf denen seit hunderten von Jahren Menschen leben. Hier fanden sie einst Schutz vor den mordluestigen Incas. Heute sind die Islands zwar nach wie vor bewohnt, die Einwohner leben aber hauptsaechlich vom Tourismus. Wir lassen das Auto kurz am Hafen stehen, um uns nach Tickets fuer die Boote zu den Inseln zu erkundigen. Als wir nach 15min zurueckkommen ist bereits, trotz der von aussen deutlich sichtbaren Metallgittern, die Scheibe der hinteren rechten Tuer eingeschlagen. Wie dumm muss man sein? Logisch ist auch hinter dieser Scheibe ein Gitter, dass den weiteren Einbruch wirksam unterbindet. Doch der Peruaner der Gegend scheint ein weiterer Beweis dafuer zu sein, dass der Mensch vom Affen abstammt, diese aber jedoch noch deutlich primitivere Vorfahren hatten, denn die Zwischenschritte scheinen an einigen hier spurlos vorrueber gegangen zu sein. Die Situation ist derart absurt, dass Mike laut lachend ins Auto steigt, sehr zum Unmut der wahrscheinlichen moechtegern Einbrecher, die 20m vom Auto entfernt rumlungern. Am liebsten wuerden wir Puno sofort verlassen, doch die Inseln wollen wir dann doch nicht auslassen. Der Ausflug entschaedigt dann ein wenig, zumal wir das Glueck haben von einem der Bewohner geschippert zu werden. So erfahren wir einiges ueber die Kultur und das Leben der Inseln. Schlafen wollen wir jedoch nicht bei Puno und beschliessen auf die Halbinsel Capachica im Nordwesten des Sees zu fahren. Tatsaechlich schaffen wir es bis zu einem verlassen Militaerposten an der Spitze der Halbinsel, von wo aus sich ein atemberaubendes Panorama bietet: die Cordillera Real schimmert im Westen des Sees in Bolivien, waehrend die Peruanische Cordillera de Cara Baya im Nordwesten in der Sonne glitzert. Die ewige Fahrerei hat sich wiedermal gelohnt. NACHTRAG: Achtung in Puno, so gut wie jeder hatte hier Probleme mit Diebstahl bzw. Vandalismus! The drive to Puno is marvelous: beautiful landscapes. Puno is the hub for touristic activities around lake Titicaca and terrible. But from here leave the boats to the floating islands, where the people find a safe place from the Inca warriors. Today the islands are still inhabited but people living more or less from tourism nowadays. We leave the car for 15min to ask for tickets. When we come back the rear window is broken, despite the visible metall fences inside. Who stupid can people be? For sure the fence stopped them. Mike has to laugh loud when seeing the mess. We would love to leave Puno immediately, but dont want to miss to islands. The trip rewards a littlebit, we are lucky to get a guide living on the islands. So we learn a lot about the history and culture of the people. But we dont want to sleep around Puno, since we dont have suicidal tendences. So we drive to peninsula Capachica in the northwest of the lake. We even make to a abandoned military base on the tip of the the peninsula. A beautiful place with an amazing view to the Cordillera Real and the Cordillera de Cara Baya. |
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21-06-2009 - 24-06-2009 Arequipa + Canon del Colca Die Peruanische Polizei hat es auf uns abgesehen: klar sind wir doch am Sonntag auf der Haupteinreisestrecke unterwegs und Sonntags haben die Versicherungsmakler zu, ergo: wir koennen gar keine Autoversicherung haben. Etliche Diskussionen bei der wir unsere gefakete internationale Versicherung als Hauptargument vorweisen. Wir wurden auf ca. 150km bestimmt 5mal gestoppt und einmal koennen wir uns lediglich mit zwei Dosen Paulaner als Schmiergeld aus der Affaere ziehen - wir hassen die Peruanischen Polizisten bereits am ersten Tag. So wie eigentlich auch alle Peruaner das tun. Nach dem immensen Verlust der letzten beiden Paulaner beschliessen wir etwas frueher ein Nachtlager zu suchen und die Wueste um uns herum kommt da gerade recht. Tatsaechlich schaffen wir es Montag morgen unbehellicht nach Arequipa und loesen dort als erstes die SOAT, die hiesige Autoversicherung. Damit das endlich ein Ende hat mit den Diskussionen: 30 Euro fuer ein Jahr KFZ-Versicherung sind auch ok. In Arequipa besichtigen wir lediglich die Innenstadt und die Monasterio St. Catalina - richtig geraten: alles Weltkulturerbe. So langsam fragen wir uns, wann wohl das erste McDonalds Restaurant zur World Heritage Site ernannt wird. Naja, wenigstens wird der Muell regelmaessig entfernt, den die Peruaner mit einer unglaublichen Gleichgueltigkeit um sich werfen, so sie denn nicht gerade irgendwo an ein Hauseck pinkeln. Ist Peru etwa das Pakistan Suedamerikas, bislang scheint es so, obwohl wir in Pakistan keine korrupte Polizei erlebt haben. Nichts wie raus aus der Stadt! Wir machen uns auf den Weg den zweittiefsten Canyon der Erde (offizielle Messweise der Peruaner), der direkt neben dem tiefsten liegt, zu durchfahren. Uns interessieren weniger die Falschmessungen, sondern eher die Kondore, die es am Cruz del Condor zu Hauf geben soll. Aber bereits die von uns gewaehlte Anfahrt durch die Berge aus Richtung Sueden ist ein Traum. Kaum ein Collectivo ist unterwegs, die Landschaft und die Doerfer urspruenglich und original. Wir finden sogar einen Schlafplatz direkt am Cruz und koennen die Condore am naechsten morgen hautnah erleben: die Luft vibriert unter den bis zu 3m Spannweite der riesigen Voegel. Keine 10m entfernt gleiten sie majestaetisch, begleitet von einem deutlich Zischen des Windes durch die Federn, an uns vorrueber. Was ein Anblick!!! The Peruvian police is quite interested in us: itīs Sunday and we are travelling on the main road from the border, all the insurance companies are closed and so they know that we can not have one. On 150km they stop us at least 5 times and at the last control all lies fail and we can only avoid the fine by offering our last two Paulaner beers. We hate the Peruvian police deeply already on the first day - like the locals do. After this dramatic loss we decide to stop early and sleep in the desert surounding the road. The next day we make it to Arequipa without any problems and the first thing we do is buying this SOAT insurance thing. In the city we only visit the old town and the monastery St. Catalina, all world heritage sites (seems they are following us). At least the rubbish got removed which the Peruvians love to throw around, if they are not busy peeing in a corner. Seems to be another Pakistan... We leave the town as early as possible to the Canon del Colca, the second deepest canyon in the world (measured by Peruvians). We are less in interested in wrond measurements but more in the huge condors living in that canyon. Already the route we have choosen to get there is a highlight - untouched mountain scenery. Coming to the Cruz del Condor we find a nice place for bushcamping and the next morning we can see the condors closest. With their 3m wingwidth their gliding less than 10m away from us. |