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  10-04-2009 - 13-04-2009

Mendoza + Difunta Corea

Tja, wer haette das gedacht? Verschlaegt es uns doch nochmal nach Argentinien. Das hat trifftige Gruende: Mike hat kein Dulce de Leche mehr...und das ist nunmal um Welten besser als das Chilenische Manjar!
Also auf nach Mendoza, soll eine schoene Stadt sein, wir kommen auf dem Weg am Aconcagua vorbei und koennen doch noch den Schrein der Difunta Corea besuchen. Passt.
Die Passtrasse hoch zum Aconcagua zieht sich ewig und klettert mächtig. Oben sieht man direkt von der Strasse aus den Berg der Berge Suedamerikas, nicht schoen aber hoch, flugs paar Fotos gemacht und weiter gehts Richtung Mendoza.
Die Stadt ist leer, alle sind sie ueber Ostern irgendwohin gefahren. Alle Laeden zu, nur ein paar Cafes fuer die Touristen, die ziemlich einsam davor hocken, in der Fussgaengerzone haben geoeffnet. Wie eine Geisterstadt. Folglich reicht uns dann auch der Supermarktbesuch. Ein Haufen Steine, die mal ein Kloster waren, haben wir noch besichtigt..uebel.
Weiter gehts zur Difunta. Eine heiligengleich verehrte Frau, die in der Wueste verdurstete. als sie ihrem gefangenen Mann zur Hilfe eilen wollte. Ihr Saeugling ueberlebte an ihrer Brust, bis sie gefunden wurden. Die Difunta ist die Patronin der Reisenden, ihr Schrein legendaer. Hier wird fuer alles um Hilfe gebeten und entsprechend geopfert: Automodelle, Hochzeitskleider, Uniformen, Nummernschilder, Hausmodelle, einfach alles wird dargebracht. Ein absolutes Kuriosum.
Kurios auch wie es mitten in der Wueste so viele Moskitos geben kann, wir haben kaum ein Auge zubekommen in dieser Nacht.
Maechtig muede machen wir uns auch schon wieder auf den Weg nach Chile, die Argentinischen Rupies sind aufgebraucht. Der Paso Agua Negra erwartet uns.

Never say never: we are again in Argentina! But we have very good reasons for that: Mike runs out of Dulce de Leche...which is significantly better than the Chilean Manjar! pfui.
So we drive to Mendoza, supposed to be a nice city and on the way we can catch a glimse of the Aconcagua, and visit the shrine of Difunta Correa. Bueno.
On the pass we see the big one: Aconcagua, not really beautiful, but high. We do some photos and drive on towards Mendoza. The city is deserted, all people left to somewhere during the Easter holidays. All shops closed, only some cafes are open for the tourists. Like a ghost town. So we are happy to visit the supermarket, the stones, a former monestary, are not worth the walk. So next stop is the Difunta Correa, a something like holy woman, who died in the desert following her imprisoned husband. Her baby survived at her breast. So she became the holiness for travellers, and they bring all imaginable kinds of sacrifices: small cars, wedding clothes, uniforms, number plates, little houses, simply everything.
We stay overnight at the shrine and got eaten by moskitos, so don´t sleep very well. To the Paso Agua Negra we start quite tired....
     
    27-02-2009 - 10-04-2009

gehts weiter in Chile
     
  25-02-2009 - 27-02-2009

Volcano Lanin


Auf unserem Weg zum Vulkan haben wir unsere erste wirkliche Panne on the road: der Auspuffkrümmer bricht - durchgerostet. Mit fettem Sound zuckeln wir Richtung San Martin de los Andes, bleiben dort eine Nacht und lassen den Krümmer schweissen und einen Platten reparieren, der uns auf dem Campingplatz in Form einer Schraube in der Lauffläche ereilt hat. Kurios, aber kein Problem. Die Strasse durch den Nationalpark ist super schön und auch der Lanin hält was er verspricht, leider auch in Sachen Permit und vorgeschriebene Ausrüstung für eine Besteigung. Aufgrund fehlender Eispickel, die eh keine Sau braucht, verwehrt man uns die Erlaubnis. Auserdem hätten wir nochmals 75km einfach fahren müssen um uns Funkgeräte zu leihen. Der Berg wurde wohl vornehmlich von Anfänger ohne Kenntnisse begangen, was natürlich zu Unglücken geführt hat. In den Alpen würde man derart ausgestattet aufm 4000er ausgelacht werden. So beschliessen wir lieber den Villarica, einen noch aktiven Vulkan auf der chilenischen Seite zu besteigen, für den man angeblich kein Funkgerät benötig ;)

On our way to the volcano Lanin we have our first breakdown: the exhaust broke. We drive really slow , but really noisy, too, to San Martin de los Andes, stay there for one night, to get the exhaust welded and a puncture fixed. We drove into a screw on the camping ground, super. The road through the national park is beautiful and so is the mountain. Unfortunately we need a permit to climb it and to get that we have to carry ice axes, which we do not have, and walkie talkies, which we can rent some 75km away.
The Lanin has been climbed by newbies, which led to some accidents for sure, thats why all this equipment is obligatory. So we decide to climb the Vilarica rahter, where we are supposed not to have to carry walkie talkies.
     




  21-02-2009 - 24-02-2009

Bariloche


mal wieder ;) Nachdem uns der Regen aus Südchile vertrieben hat, war es uns mal wieder nach Sonne und Biken. Bariloche hat sich hier eindeutig bewährt!
Wie immer zieht es uns in die Colonia Suissa zu den netten Campingplatz-Besitzern. Kaum angekommen, hängen wir erstmal die Sachen zum Trocknen auf und machen die Bikes startklar für den nächsten Tag. Zuerst nehmen wir uns den Trail zum Refugio Italia vor, den wir Wochen zuvor bereits gewandert sind. Fahrtechnisch anspruchsvoll geht es durch den Forst, das ständige Hoch und Runter kostet jedoch einige Körner. Wir entspannen erstmal am See und fahren jedoch bereits abends hoch zum Villa Catedral, um ums dort tags darauf so richtig auf den Trails einzustauben. Zu guter letzt zieht es uns auf den Cerro Otto, der im oberen Teil mit wuseligen Achterbahntrails trumpft, um es uns weiter unten mit einer Extrapackung Staub heimzuzahlen. Bariloche ist zum Biken schlichtweg hervorragend. Doch wir wollen weiter durch den Nationalpark Nahuel Huapi bis zum Vulkan Lanin, dessen nördliches Ende.

Again. After the rain forced us to leave Southchile, we like to bike and to have some sun. Bariloche proofed to be the right place to do so. As usual we go to the nice campground owners in the Colonia Suissa. First we hang up our stuff to dry and make the bikes ready for tomorrow. We do the trial to the Refugio Italia which we already hiked weeks ago, the reiterative up and down is a physical strain on the technical challenging trail.
We relax at the lake but drive up to Villa Catedral the same evening, to get dirty on the dusty trails the next day. Last but not least we ride the Cerro Otto which inspires with rollercoaster trails in the upper section to pay it back with loads of dust in the lower. Bariloche is simply great for biking. But we want to continue our trip north through nationalpark Nahuel Huapi to the volcano Lanin at its northern border.
     
    07-02-2009 - 20-02-2009

Waren wir in Chile - we have been to Chile
     




  02-02-2009  -  06-02-2009

Glaciar Perito Moreno + Routa 40


Zig Meter hoch explodiert das Wasser als nach lautem Krachem der Gletscher im Einfamilienhausformat kalbt. Aus der 50m hohen Gletscherfront brechen regelmässig unter lautem Getöse solche Brocken ab. Ein Riesenspektakel, das einem wiedermal sein eigenes Würstchendasein angesichts dieser Naturgewalten vor Augen führt. Der Gletscher steht auf unserer Highlightliste jedenfalls sehr weit oben. So bleiben wir gleich noch über Nacht dort um den Gletscher auch noch im Morgenlicht bestaunen zu können. Auch nacht brechen immer wieder Stücke ab, so dass das ganze Auto wackelt. Unglaublich beeindruckend.

Nach kurzem Aufenthalt in El Calafate mit Ölwechsel geht es für uns erneut auf der RN40 gen Norden Richtung Paso Roballos, der südlichsten Möglichkeit auf die Carretera Austral, das chilenischen Korrelat zu Routa 40, nur in grün und mit Regen.

Eine seltenes Erlebnis wird uns aber schon auf der RN40 zu teil: Regen! Und damit auch eine Sumpfähnliche Beschaffenheit der Routa. Diese ist wahrlich für die geschätzten 360 Trockentage der argentinischen Pampa im Jahr gemacht. Wild schlingernd kommen uns die Einheimischen mit ihren abgefahrenen Sommerreifen entgegen. Motto: wer anhält wird nicht wieder wegkommen. Für Spannung ist so gesorgt und wir erfreuen uns mal wieder an unseren grobstolligen Offroadreifen.

Umpteen meters high the water explodes when the glacier is calfing with boneshacking noises. Regularly huge ice blocks are breaking off the 50m high ice wall. Spectacular sight, which reminds ourselves of our sausage like being in the force of nature. The glacier is for sure one of the top highlights of our trip. We sleep on the spot to have a sight of the ice masses in the morning light. Even at night huge blocks are breaking away and let our car shake. Impressive.
After a short stop in El Calafate, to have the engine oil changed, we are driving up the RN40 to the Paso Roballos, the southernmost border along the Carretera Austra, the corresponding road to the RN40 on the Chilean side, just green and rainy.
But already on the RN40 we are surprised by heavy rains, which is quite seldom. Surprising are also the swamp like road conditions of the RN, which is for sure only made for the 360 sunny days per year in the Argentine pampa. The oncoming locals are violently sliding with their worn summer tires, so it doesn´t get boring for us, being happy with our offroad tires.
     
    25-01-2009  -  01-02-2009

Torres del Paine - siehe Chile
     




  21-01-2009  -  24-01-2009

Feuerland (Argentinien+Chile)

Das Ende der Welt steht uns bevor: Tierra del Fuego. Ein Riesenhype wird um die südlichste Spitze der irdischen Landmasse gemacht: überall Schilder mit "fin del mundo". Speziell Ushuaia, die südlichste der südlichen Städte überhaupt, lebt eigentlich ausschliesslich von diesem gemachten Image.
Auch wir sind voller Erwartung, wie denn das Ende der Welt aussieht: katastrophenähnliche Szenarien vom ewigen Eis, dem Ende der Scheibe, Eingang zur Hölle, ewigem Regen und dicken dunklen Sturmwolken malen wir uns aus. Schliesslich ist auch das berüchtigte Kap Horn nur ein Orcasprung weit weg.
Doch schon die Fahrt nach Ushuaia lässt uns ahnen, dass alles weit weniger martialisch werden wird. Die Sonne scheint, der Wind bläst wie immer in Patagonien und, ja, nix und. Auch die Ankunft in Ushuaia ist ernüchternd: dasselbe Schachbrettmuster, ein bisschen mehr Hafen und weniger Charme als so manche Stadt auf dem Weg hierher. Dafür sind die Preise höher. So verziehen wir uns relativ schnell in Richtung Nationalpark Tierra del Fuego, in der Hoffnung wenigstens ein bisschen Wildnis zu erleben. Doch es ist auch Hauptferienzeit in Chile und Argentinien, und es scheint jeder will das Ende der Welt sehen. Ausserdem endet auch noch die Ruta 3 mitten im Park und, das haben wir schon gelernt, Nationalpark heisst in Chile und Argentinien: man kann mit dem Auto hinfahren. Dementsprechend geht es zu wie auf dem Jahrmarkt, Gott sei dank haben die Einheimischen ein ausgeprägte Allergie gegen zu Fuss gehen und nach ca. 5min Fussweg ist dann etwas mehr Ruhe.
Ein klein wenig sind wir schon enttäuscht vom Ende der Welt und so verlassen wir Feuerland nach erstaunlich kurzer Zeit wieder.

Ab jetzt geht es nur noch gen Norden. Doch bevor wir Feuerland endgültig verlassen, besuchen wir noch die Estancia Haberton, gleichtzeitig der südlichste Punkt unserer Reise. Die Estancia war die erste auf Feuerland und ist heute eine Art Museum. Das spektakulärste war jedoch das Einlaufen eines Antarktis Seglers in die Bucht der Estancia, ein Abenteur, dass auch uns reizen würde, genause wie das Reisbudget überreizen.

The end of the world lays in front of us: Tierra del Fuego, the southernmost tip of the terrestrial landmass. There is a real hype: fin del mundo signs everywhere. Especially Ushuaia is very touristic and totally relies on that image.
But there is not much end of the world flair there, no drop from the disc, no endless rain and storms, no ice.
The
sun is shining and the wind blows like usual in Patagonia. Thats it. A little bit dissapointed we go to the National Park Tierra del Fuego to find at least some wilderness. But its high season and the Ruta 3 ends in the middle of the park. Fortunately the Southamericans don´t like walking to much and 5min away from the road we are alone.
On the way north we visit the Estancia Haberton, the first one on Tierra del Fuego, which is something like a musuem today. But the highlight was the arriving Antarctica sailing ship. Must be an adventure to sail through arctic oceans.

     




  08-01-2009  -  12-01-2009

Cerro Torre + Fitz Roy

Die schoensten Berge der Welt, so heisst es. Zu den Gluecklichen zaehlt, wer sie sehen darf. Denn diese Berge stehen naemlich auch in der beruechtigsten Schlechtwetterkueche Patagoniens...

Und wir haben Glueck: bereits aus 50km Entfernung sehen wir Cerro Torre und Fitz Roy in der Abendsonne blitzen. Die Luft hier ist so unglaublich klar, dass man das Bergmassiv bereits aus ueber 100km Entfernung erkennen kann. Welch eine Erfahrung fuer uns aus Auto-Deutschland. Wir stoppen ca. 10km vor Chalten, dem Dorf am Fuss des Massivs und schauen dem Sonnenuntergang zu.
Mit breitem Grinsen, bereits jetzt den Berg der Berge gesehen zu haben, rollen wir in Chalten ein. Praktisch, dass der kostenlose Campingplatz direkt am Ortseingang liegt, so sieht man den Cerro Torre auch noch aus dem Zelt.
Auf dem Camping kommt es dann zum Happening. Wir treffen so ziemlich alle Traveler, die uns in Argentinien bislang begegnet sind wieder: Miriam, Daniele, Saskia und Andreas, alle aus dem Workshop in Buenos Aires, Toni und Traude, die wir auf der Peninsula Valdes kennengelernt haben und auch Leo, der Weihnachten in Ushuaia ueberlebt hat. Als noch unsere Freunde mit dem Mietwagen eintreffen, stehen so ca. 15 Personen im Kreis und labern. Die Welt ist klein und man fragt sich unweigerlich: wer ist eigentlich noch zu hause?
Schnell die Zelte aufgebaut und gekocht, Sachen packen fuers Trekking, danach ab ins Bett. Am morgen machen wir uns auf an den Fuss des Cerro Torre, leider spielt das Wetter nicht mehr ganz so mit, wie am Abend zuvor und der Torre huellt sich komplett in Wolken. Wenn wir ihn nicht gesehen haetten, wuerden wir nicht glauben koennen, dass sich hier noch ein Berg versteckt. Im Camp Jim Bridwell, schlagen wir die Zelte auf und nach einem kurzem Nickerchen (tagelanges Autofahren ermuedet sehr), gehen wir weiter Richtung Torre. So kommen auch wir noch in den Genuss, des beruechtigten Wetters: Sturmboeen peitschen uns den Regen waagrecht ins Gesicht und wir muessen aufpassen nicht vom schmalen Gratweg geblasen zu werden: Zeit fuer Fotos - Mike liebt dieses Wetter. Voellig durchnaesst kommen wir wieder im Camp an und versuchen unsere nassen Sachen irgendwie in unseren spartanischen Nylonbehausungen aufzuhaengen, hoffungslos. Es regnet und stuermt fast die ganze Nacht hindurch, gegen morgen lacht jedoch die Sonne wieder und trocknet flugs unsere Sachen. Mike hat zum Glueck noch 10m Reepschnur dabei: die Leine ist voll belegt.
Nachdem alles trocken ist, machen wir uns auf den Weg zum Fitz Roy, hier haben wir wieder mehr Glueck: er glaenzt in der Sonne. Vorbei an wunderschoenen Seen ueber Traumtrails kommen wir ihm naeher. Die Kameras laufen heiss. Leider zieht sich der Rueckweg nach Chalten sehr flach und lang dahin, ausserdem kommen wir am anderen Ende des Staedtchens raus und wir muessen erkennen, dass der Cerro Torre nun doch frei ist. Wir rennen halb zum Campingplatz, springen ins Auto und fahren raus zu einem Aussichtspunkt vor Chalten. Der Himmel ist komplett frei. Ein Traum. Doch der eisige Wind laesst uns nicht lange ausharren. Wir erfahren auf dem Campingplatz, dass es in der Tankstelle nebenan eine Dusche gibt, nix wie hin und ab ins Bett.
Die Sonne lacht zu Mikes Geburtstag und wir ersteigen einen namenlosen Aussichtsberg gegenueber des Torre, der heute wieder komplett frei ist. Leicht uebertrieben kommen uns die Bergsteigergeschichten von 6 Wochen Schlechtwetter im Basislager vor - zumal es grade mal 5h von dort in die naechste Bierkneipe in Chalten sind. Naja viel Pathos eben bei den Herren Kraxlern. Mike macht noch ein Panorama aus 24 Einzelbildern des Bergs, sogar einzelnen Bergsteiger sind zu erkennen, Kehrseite der Medallie: 110MB hat das Foto und 165Mpix. Trotzdem eine tolle Erinnerung. Am Gipfel angekommen (Mike wie immer als letzter) die Ueberraschung: es gibt Schokofondue zum Geburtstag - wie geil ist das denn? Wir geniessen die Aussicht und bekleckern uns gegenseitig mit Schokolade.

Der Nationalpark Los Glaciares ist eines der absoluten Highlights unserer Reise, wehmuetig verlassen wir den Park Richtung Punta Arenas.

The most beautiful mountains on earth. Lucky you are to see them, because they are located in one of the worste bad weather zones of Patagonia as well.
But the force is with us: we even see them from more than 50km away on the way to Chalten
, the whole mountain range can be seen from more than 100km far, because the air is so clear. Absolutely amazing for people out of industrialized and crowded countries like we are.
We stop 10km before Chalten to enjoy the sundowner. Very happy to have seen the mountain of the mountian already we arrive in Chalten and we get even more happy that the camping there is for free!
On the camping site we meet almost all overlanders we have met so far in Argentina again. A big happening. Standing in a circle with 15 overlanders we are wondering if there is stll anybody at home ;)
We cook dinner and prepare our stuff for the next days, we want to get closer to this marvelous mountains. Unfortunately the weather isn´t as good as the day before. The Cerro Torre is hidden behind clouds completely when we arrive in Camp John Bridwell. It woul be hard to believe that there is the Torre if we wouldn´t have seen him the day before. After a short nip, we walk closer to the Torre and get the opportunity to enjoy the real Patagonian weather: the storm whips the rain in our faces and blows us almost from the trail. Time for photos - Mike loves such conditions. Completely wet we arrive at the tents. The bad weather lasts all night, but the next morning the sun is back. After drying our stuff we hike to the Fitz Roy. The good weather lasts and we walk past beautiful lakes. The Fitz Roy is sparkling in the sun.
The way back to Chalten is long and flat and finally hit the village ont the opposite site, but we realize and the Torre is free again and so we are almost running through Chalten. Back at the camp we jump into the car and drive out of Chalten to the viewpoint. The sky is completely clear again and we enjoy a cup of cafe con leche with the view. A dream.
The icy wind forces us back to the camp and we learn that the petrol station has hot showers!

For Mikes birhtday the sun is shining and we climb a nameless moutain with nive views to the Torre and Fitz Roy. Mike is doing a panorama out of 24 single shots from the range. Even single climbers are visible - the backside: the pano has 110MB and 165Mpix.
Arriving last on the summit the surprise is perfect: chocolate fondue!

     




  13-12-2008  -  07-01-2009

Bariloche

Das Epizentrum des Bergsports. Heute das St.Moritz Argentiniens, leider auch preislich.
Hier ist alles auf Tourismus eingestellt und jeder Argentinier versucht zumindest einmal in seinem Leben in Bariloche gewesen zu sein. Voellig zurecht, ist doch die Landschaft schlicht atemberaubend, Bilderbuchberge, wie in den Dolomiten, direkt an einer unglaublichen Seenlandschaft. Klettern, Bergsteigen, Kitesurfen, Reiten, Angeln, Skifahren und natuerlich Mountainbiken ist hier angesagt. Selbst einen Bikepark gibt es.
Wir verziehen uns zunaechst mal in die Colonia Suissa 20km ausserhalb des Stadtzentrums, zum einen der unverschaemten Preise, zum anderen der Landschaft wegen. Colonia Suissa deshalb, weil hier die ersten schweizer Siedler ankamen. Heute ist davon ausser ein paar seltsam mitteleuropaeischer Namen, pseudo Holzhaeusern und Schokolade nicht viel uebrig geblieben - alles so, wie sich wohl Argentinier die Schweiz vorstellen. Sogar der Bernhardiner mit Rumfass fehlt nicht. Kitsch pur, mit der realen Alpenrepublik wenig gemeinsam.
Wir sind die einzigen auf dem Campingplatz, zumindest waehrend der Schlechtwetterphasen, so richtig Outdoormensch ist der Argentinier nur, wenn´s schoen ist und man mit dem Auto hin kann. Zwischendrin campen wir immer wieder wild am Fluss, eine Nacht auch mit Leo, der seit 19 Monaten auf der Panamericana unterwegs ist.
Wir erkunden die Halbinsel und Inseln mit dem Rad, geniessen die Ruhe und Einsamkeit, erklimmen den Pico Tourista (!), trekken paar Tage durch die wunderschoene Bergwelt und freunden uns mit Campingplatzchef und ein paar Huettenwirten an. Tolle Zeit, die uns noch durch den Besuch dreier Freunde aus Deutschland versuesst wird: an Sylvester kommen diese in Bariloche an, wir beziehen sogleich eine Ferienwohnung und machen uns parat fuer die Extremparty in der Sylvesternacht. Doch es kommt anders: Party ist in Bariloche nicht!!! Hier geht man zum Jahreswechsel in Abendkleid gediegen und ueberteuert Essen - nicht ballern. Wir sind schockiert, haben wir doch die Argentinier fuer ein partylauniges Voelkchen, dass keine Gelegenheit ungenutzt laesst, gehalten.
So liegen wir geschaetzt um 2.00 bereits in den Betten. Das hilft uns jedoch am Neujahrstag: alle sind topfit und organisieren die naechsten Tage, Bikes werden gemietet und schon gehts zu fuenft durch die umliegende Berge und ueber die staubigen Trails. Das ganze wird gekroent durch die groessten Rinderfilets, die wir je auf dem Teller hatten: die Parillas in Bariloche lassen sich nicht lumpen. Die Tage vergehen wie im Flug, aber es stehen ja noch der Cerro Torre und der Fitz Roy im Nationalpark Los Glaciares auf dem Programm.

The center of Argentine mountain sports. Today the St. Moritz of Argentina, unfortunately with the same pricing like in Switzerland. Everyhing is adjusted to tourism and every Argentine tries to get there at least once in lifetime.
But it is worth totally. Breathtaking mountain scenery between marvelous
lakes. Climbing, trekking, kite surfing, horse riding, fishing, skiing and for sure biking - this is the place to be in Argentina. They even has a bikepark.
We move the Colonia Suissa, 20km out of Bariloche,filrst because it´s cheaper and second because of the landscape. Colonia Suissa was the place where the first settlers (form Switzerland) arrived, thats how the name comes. Today there is only that left what Southamericans thinks Switzerland looks like. Even the Bernhardiner dogs are not missing. Pure Kitsch.
We are the only ones on the camping, the Argentines are only outdoor people in good weather and when they can go there by car.
We discover the peninsula by bike, relax, enjoy the mountains, go for trekking and get familiar with owner of the camping. A really good, which gets even better with the arrival of our friends from Germany on new years eve.
Together we move to an appartment in the city and get prepared for party in the night. But there´s no party on new years eve in Bariloche!  We are shocked, thinking the Southamericans doing party whenever they can. So we go to sleep at 2.00, which helps us the next day: everybody is running around to plan the next days, we rent some bikes and rock the trails around Bariloche. On top of all this we enjoy the biggest steaks we have ever
seen.
     




  08-12-08  -  12-12-08

Peninsula Valdes

Nach der Großstadt ist unser naechstes Ziel die  Halbinsel Valdes an Atlantikkueste. Wir fahren gemuehtlich ueber teilweise unbefestigte Straßen, halten immer wieder, um uns an der Weite satt zu sehen. Wir kommen an kilometerweiten, menschenleeren Sandstraenden vorbei. Ueberhaupt ist ein Großteil der Strecke die hinter bzw. vor uns liegt sehr duenn besiedelt.

Die Peninsula Valdes ist ein Naturreservat das groeßtenteils aus karger Landschaft und einigen kleinen Salzseen besteht. Hauptattraktion sind die Meeressaeugetiere, die dort an bzw. vor der Kueste leben und gut zu beobachten sind.

Unsere erste Anlaufstelle ist Puerto Piramides - das einzige Dorf auf der Halbinsel. Das Dorf hat mehr zu bieten, als die Groeße es erahnen laesst: Tankstelle, Automobilclub, zig Cafes Restaurants & Hotels, Campingplatz, Agenturen die Tagesausfluege anbieten, eine Post, ...
Wir finden einen Platz der eigentlich fuer Wohnmobile vorbehalten ist, auf dem man kostenlos campen kann. Unser Schlafplatz fuer die naechsten zwei Naechte.
Dort treffen wir auch Toni und Traude die uns Abends auf ein Glas Wein einladen. Sie bereisen Suedamerika immer wieder mit Ihrem Wohnmobil und geben uns viele wertvolle Tipps. Dankeschoen!

Natuerlich wollen wir eine der Hauptattraktionen sehen: die Wale. Da es aber schon etwas spaet in der Saison ist und man die Riesensaeugetiere nicht mehr von der Kueste aus beobachten kann, buchen wir uns auf einem Touristenboot ein, dass am naechsten Morgen in See sticht, um die Wale aufzufinden.

Die Tour scheint ausgebucht zu sein, es gibt kaum noch Platz auf dem Boot. Eine franzoesische Reisegruppe hat es fest in Beschlag genommen. Wir fahren ueber eine Stunde um dann von weitem zwei Wale zu sehen. Sobald wir naeher kommen stellt sich heraus dass es eine Mutter mit ihrem Baby ist. Trotzdem koennen wir uns bis auf wenige Meter naehern ohne dass sich die beiden gestoert fuehlen. Beide tauchen immer wieder ab, so dass man die beruehmte Schwanzflosse sehen kann. Die Ruhe und Gelassenheit die die Wale ausstrahlen sind beeindruckend. Nachdem alle zufrieden und gluecklich ueber ihre Schnappschuesse sind kehrt das Boot zurueck.

Es ist frueh am Nachmittag und wir wollen noch mehr 'Bewohner' der Insel sehen. Wir fahren an die noerdliche Kueste der Insel um dort die See-Loewen und -Elefanten zu beobachten. Die Sonne scheint und die Kolosse tun sich schwer sich zu bewegen. Selbstzufrieden liegen sie im Sand. Selten wird mal eine Flosse bewegt.
Zurueck am Parkplatz angekommen wuseln erst zwei, dann drei Guerteltiere ganz aufgeregt um her. Ein Taxifahrer hat ihnen etwas zum Essen gegeben. So dass sie sich nur dafuer interessieren und die Touristen ungehindert Fotos machen koennen.

Unsere Fahrt geht weiter nach Osten, wo wir auf eine Kolonie der Magellan-Pinguine treffen. Nur ein Zaun trennt uns von diesen putzigen Tierchen, die keinerlei Furcht vor Menschen zu haben scheinen. Auch sie genießen die Sonne und strecken sich gen Himmel.

Auf der Rueckfahrt zu unserem Schlafplatz sehen wir noch wenige Guanacos (Lama aehnlich), Nandus (suedamerikanischer Straussenvogel) und Hasen.


The peninsula Valdes is our next destination after the big city. On the way there we sometimes use gravel roads to be closer to the coast. We stop often to enjoy the endless open space and the deserted sand beaches. There are not many people living here at all.
The Peninsula Valdes is a national park consisting of nothing more than some dry bushes and small salt lakes. The real deal here are the whales, penguins and seelions. Our first stop is Puerto Pyramides - the only settlement on the peninsula. However it has more to offer than it seems: petrol station, restaurants, cafes, tour operators, post office and even an ATM.
Finally we find a place to camp for free for the next two nights. There we meet two Germans: Toni und Traude, they have been travelling a lot in South America with their Camper and gives some very useful recommendations. Thanks a lot.
For sure we want to see the main attraction here: the whales, but we are late in the season (but to early for Orcas), so we have to book a trip on one of the tourist boats for the next morning. You can´t see the whales from the coast at this time of the year.
Its very crowded on the boat because a French group occupies it almost completely. After one hour drive we discover to whales at the horizon. It´s a mother teaching her baby how to dive. An amazing view. We are able to come close w/o disturbing them. Unfortunately it is hard to imaging how big they are, the only part of their body coming sometimes completely out the water is their fluke. But after some nice shots we let them be and return.

Back in the harbour in the early afternoon we decide to drive to north of the peninsula to find some sealions. But  they are laying around like dead, relaxing in the sun. They hardly move. What a live. After this excitment, we go for the penguins, which we find on the east coast. They are slightly more activ: they are standing around. They are not afraid of men
anyhow.

     




  28-11-08  -  07-12-08

Buenos Aires

Start 11.30 - Ankunft 17.00 Ortszeit Buenos Aires - klingt schnell, waere es auch, wuerde nicht noch ein kompletter Tag dazwischen liegen. 32h unterwegs, selbst fuer uns Rekord, aber was tut man nicht alles um 400 Euro zu sparen? Dafuer kennen wir jetzt so gut wie alle aktuellen Videofilme auswendig und wissen, dass bei Air Canada das Huehnchensteak aus Canada besser schmeckt, als das aus Deutschland. Naja von den Meilen gehen wir, wenn wir zurueck sind, erstmal wieder zum Maredo: Rindersteaks essen. Sollte sogar fuer 4 Personen reichen.

Weniger platt als erwartet, erkunden wir noch die City und gehen zum Carefour einkaufen. Schliesslich ist hier mal locker bis 21.00 hell :) Abgesehen davon, dass BA nicht billig ist, ueberwaeltigt uns die Stadt mit Ihrer lockeren, suedamerikanischen Art. Von melancholischer Tangostimmung keine Spur, stattdessen Rockbands in der Fussgaengerzone, die mit Indiomusikern um die besten Plaetze buhlen. Alles ist sauber, die jungen Damen rennen halbnackt und die Herren mit ner Tonne Gel im Haar rum, die Shops glitzern um die Wetter, ja sogar die Weihnachtsdeko koennte sich Anne Christine am eigenen Baum vorstellen. Unglaublich. Wir kommen aus dem Staunen nicht heraus und sind jetzt richtig heiss auf Argentinien.

Tags darauf kontaktieren wir zuerst Sandra von dakarmotos. Sie hat zusammen mit ihrem Mann Xavier eine Motorradwerkstatt, die die zentrale Anlaufstelle fuer Zweiradoverlander in BA darstellt. Sandra kennt sich mit Verschiffungen aus und obwohl Sie teuer ist, beauftragen wir Sie unser Auto aus dem Hafen zu kriegen und zwar schnell, bevor uns BA in den Ruin treibt. Sie kennt Gott und die Welt, und so keimt letztlich die Hoffnung auf, dass Auto innerhalb von nur 2 Werktagen zu bekommen - in Indien waren deren 5 noetig zur Verschiffung....

Geschafft, wir haben das Auto! Nach 2x 1/2 Tag war es unser, unglaublich. Allerdings hatte unser Auto beschlossen in den Container eine Lache Getriebeoel zu pisseln. So "gewinnen" wir noch 2 Tage Aufenthalt in der Werkstatt von Dakarmotos bevor wir die noetige Dichtung in BA finden. Ist auch in ca. 1h eingebaut - prima. Und so machen wir uns Sonntag auf den Weg Richtung Peninsula Valdes - ein Walparadis. Hier wurde mal ein Orca gefilmt, wie er sich einen Seeloewen direkt vom Strand holt!

Wir sind gespannt.

Departure 11:30 – Arrival 17:00 in Buenos Aires – sounds fast, but in between is a whole day. 32 hours, a record for us, but we safed 400 euros per person and now we know all actual movies Air Canada has to offer. 

We are not that tired as supposed, so we are discovering the city. Sun is shining at least tille 9.00 in the evening.

BA is expensive, but the way of life is fantastic: cover bands are rocking the streets, it´s very clean everywhere, the chicas don´t wear a lot and the chicos use at least one ton of hair gel. Christmas decoration in every shop and Anne Christine could even imagine to have the some of it at home. 

The next day we contact Sandra from dakarmotos. Together with her husband Xavier they have a motorcycle workshop. A meeting point for two-wheel overlanders in BA. Sandra is a pro getting vehicles out of the port, so we ask her for help getting ours. She knows so many people there, that we hope to get the car out within two working days.