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    The cheapest country on the trip so far: less than 4 Euro per person per day!!!
     




  30-09-2009 - 13-10-2009

Grand Sabana + Mount Roraima

Wir freuen uns riessig auf die beruehmte Grand Sabana als wir Ciudad Bolivar verlassen (Anm.: in der Nachbarstadt Guiana sind von Jan-Aug 561 Morde veruebt worden - liebliches Plaetzchen)
Der Film Jurassic Park wurde in den endlosen Weiten der Sabana produziert und etliche Sehenswuerdigkeiten, hauptsaechlich Wasserfaelle und Berge, warten darauf von uns entdeckt zu werden. Leider ist unser erstes Camp nicht gerade das was wir erwartet haben: jemand hat die Polizei gerufen und diese holt uns morgen, wieder mit gezogenen Waffen, ab um uns aufs Revier zu bringen. Das ganze ist so lachhaft, dass Mike sich das Grinsen trotz Pistole im Gesicht nicht verkneifen kann. Letztlich lassen sie uns dann aber doch ziehen, nachdem sie dafuer die Erlaubnis aus der Zentrale bekommen haben. Wir lernen, dass sie uns eigentlich hinbringen muessten, damit wir bestaetigen, dass die Polizisten keine krummen Dinger gedreht haben, wie uns zu bestehlen oder Schmiergeld zu fordern. Wow - es scheint als haette die Regierung Venezuelas das Problem erkannt.

Ein verlassener Militaerstuetzpunkt ist unser naechstes Camp, ausnahmweise mal ohne Waffen und Terroristen, dafuer schoen kuehl und ruhig. Hier bekommen wir einen ersten Eindruck der einzigartigen Flora und Landschaft der Grand Sabana. Die Strasse windet sich durch dichten gruenen Wald entlang der Grenze zu Guiana und durch San Isidro (KM88), wo alle auf Sprit warten. Da wir jedoch zuvor alle Tanks und Kanister gefuellt hatten, entscheiden wir uns nicht zu warten. Wir halten an einigen Wasserfaellen und moechten gerne ein wenig abseits der Touristenroute die Sabana erforschen. Da wir die hoechsten Wasserfaelle der Welt, die Angel Falls, ausgelassen haben (zu teuer), wollen wir zumindest die anderen sehen. Als uns eine Dorfbewohnerin sagt, dass die Strasse zu den von uns auserkorenen Faellen, sehr verfallen und eigentlich nicht passierbar ist, sowie niemand dorthingeht, ist klar, dass wir diese nehmen. Nach einem neuerlichen Offroad Abenteuer, stehen wir dann an der Kante eines 60m Wasserfalls. Wir duschen uns und entscheiden ein paar Naechte am zuvor durchquerten Fluss zu schlafen. Die Frau hatte recht: nicht ein einziger Tourist oder Einwohner kommt in den folgenden 3 Tagen. Einzig eine riesige Spinne schaut Mike beim Bau eines kleinen Damms zwecks Swimming-Pool im Fluss zu. Wir geniessen die Zeit und planen den Trek auf den Roraima.

Wie meistens fahren wir einfach mal zum naechsten Dorf am Roraima und fragen mal rum, um zumindest mal eine Idee zu bekommen. Ein Guide bietet uns direkt einen brauchbaren Preis an und so richten wir alles her um am naechsten Morgen aufzubrechen. Leider wacht Anne Christine jedoch mit Fieber auf, so dass wir den Aufbruch verschieben.

In der Nacht geschieht dann das unglaubliche: ein Ritualmord unter den Indios keine 200m von unseren Autos entfernt!!!
Die Dorfbewohner klaeren uns auf (waeren sie den Koerper an unserem Fruehstueckstisch vorbeitragen), dass es wohl noch Staemme gibt, die einer alten Tradition folgend starke Drogen nehmen, um auf der Jadg oder im Kampf erfolgreicher zu sein. Die Jaeger/Krieger verwandeln sich mit Hilfe dieser Droge in wilde Tiere wie Bär oder Wolf. Aber anstatt wie frueher Tiere zu erlegen oder in den Krieg zu ziehen, entscheiden sie sich fuer eine leichtere Beute: einzelne Mitglieder andere Indianerstaemme. Da jedoch nach ihrem Verstaendnis das Toeten eines anderen Menschen einen boesen Geist in den eigenen Koerper fahren laesst, muessen sie das Blut des Opfer trinken, um diesen zu vertreiben. Daher wurde der Torso des Opfers geoeffnet und Koerper ist nahezu blutleer. Krasse Kacke das - Mike braucht erstmal nen zweiten Kaffee zum Fruehstueck.
Sie versichern uns jedoch, dass wir absolut sicher seien, da unser Blut nicht gut genug ist. Trotzdem gehen wir nachts nur noch mit Machete Pipi machen.

Anne Christine erhohlt sich mehr oder weniger und wir entscheiden uns zum Aufbruch und einem zusaetzlichen halben Tag um ins erste Camp zu gehen, anstatt wie geplant in einem Rutsch bis zum Campamento Base. Es ist trotzdem recht hart, da ihr Fieber nicht komplett weg ist und so verteilen wir ihr Gepaeck auf die anderen drei. Mike stellt fest, dass die Idee, alle Objektive mitzunehmen nicht direkt die glorreichste war, da das 70-200/2.8 mit 1,5kg doch recht schwer ist. Zumal wenn er dann auch noch zeitweise Anne Christines Rucksack auf seinen schnallt. Wir schaffen es jedoch langsam ins Base und tags darauf, Mike wieder zeitweise mit 2 Rucksaecken und 2 Fototaschen, auf den Roraima.

Das Gipfelplateau des Roraima entschaedigt fuer alle Muehen: wir tauchen in eine andere Welt. Jeden Pfennig und den steilen Aufstieg wert. Anne Christine ist zu erschoepft um den Rundgang am Nachmittag mitzumachen und bleibt im Hotel: einem ueberhaengendem Fels unter dem wir die Zelte aufgeschlagen haben. Wir haben Pech: dichter Nebel und heftiger Regen beguenstigen nicht gerade die Fernsicht, vom Tal ist nix zu sehen. Doch spaeter lichtet sich das Grau und gibt den Blick preis auf das nun in der Sonne leuchtende Bergplateau. Die Aussicht von der Steilkante ist atemberaubend, sogar noch besser als die zahllosen in der Sonne glitzernden Kristalle am Boden. Nachts ist der Himmel sternenklar und die Lichter von St. Elena, der Grenzstadt zu Brasilien, leuchten am Horizont. Wir wuerden gerne noch eine Nacht laenger auf dem Berg bleiben, jedoch neigt sich unser Essen dem Ende. Sogar unser Guide hat keines mehr und so geben wir ihm etwas ab. Unglaublich. Ausserdem will er am naechsten morgen frueh los, da er was zu erledigen hat. Wir gehen jedoch langsam und machen Fotos, so dass er uns dann schliesslich alleine laesst, jedoch nicht ohne vorher noch nach Trinkgeld zu fragen. Noch unglaublicher. So laufen wir dann ohne Guide nach Paratepui zurueck, sehr viel besser.


We are really looking forward to the famous Grand Sabana when we are leaving Ciudad Bolivar. (Btw: the neighbour town Ciudad Guiana had from Jan.-Aug. 561 crime killings - lovely place)
Jurassic Park was produced in the vast plains of Grand Sabana and numerous sights, mainly waterfalls and mountains are waiting for us to explore them. Unfortunately our first campsite isnīt as nice as expected: somebody called the police and so they come the next morning (for sure again with guns - we could be terrorists) to bring us to the police station. It is so ridiculous that Mike canīt stop laughing even with guns pointing in his face. Finally the police let us go, after getting the confirmation from the headquarter that they are allowed to. Usually, as we learn, they have to bring us to the office, where we have to confirm, that police officers donīt ask for money, rob us or do any other illegal thing. Wow - it seems that the Venezuelan government has an eye on that problem.

An abandoned military base is our next camp, this time without guns and terrorists, but cool and quite. And we get our first glimpse of the marvelous flora and landscape of the sabana. The road winds through thick green forests along the border to Guiana.and through KM88, where everybody is waiting for fuel. Since we already filled our tanks and spare tanks before, we donīt have to wait and decide to go on. We stop at some waterfalls and want to go a littlebit away from the main and touristy road to explore the sabana. Since we let out the Angel Falls (highest falls in the world, but expensive) we go for some other. When the local woman told us that the road is very hard with river crossings and nobody goes there, we decide to do it. After another offroad adventure, we find a marvelous 60m waterfall, where we have a shower and decide to stay at the river crossing for some days. The woman was right: not one tourist or local come by for the next three days we stay there. Only a huge spider is watching Mike building a dam to make a swimming pool out of the river. We enjoy the time there and plan our trek to the top of Mt. Roraima.

As mostly we just drive to the village close to the site and just ask, at least we get an idea. The guide offers immidiatelly a good price and so we arrange everything to leave the next morning. Unfortunately Anne Christine wakes up with high fever so that we have to postpone the trek.

During the night something unbelievable happend: a tribal ritual murder 200m next to our campsite, where we were sleeping peacefully. The indians explain us (while carrying the body past our breakfast table) that there are other tribes following an tradition of hunting using strong drugs to transform the men into wild animals like bears or wolves. But instead of killing animals they choose more easier pray: other indians. Since that killing a man in their understanding brings bad spirit for the killer, they have to drink the blood of their victims to banish this spirit. So the torso of the victim was opened and the boody almost empty of blood. Crazy shit - Mike needs a second coffee.
They also assure us that we will be save, because our blood is not good enough, so that would never touch us. Despite that the next night we just go out for pee with the machete in hand.

Anne Christine recovers more or less and so we decide to go for the trek, but adding half a day to reach the first camp in the afternoon instead of doing all the way until the base of Roraima in one day. But it is still very hard for her, since the fever isnīt gone completly, and so we distribute some of her lugage and the food among the other three. Mike realizes that it was not the best idea to carry all his lenses, especially the 70-200/2.8 is quite heavy with 1.5kg. Even more when Mike is carrying her backpack additionally sometimes. Anyway we make it slowly to the base next day and climb the mountain the morning after, Mike again sometimes with 2 backpacks.

The top of the Roraima is rewarding for all the efforts and really worth to spend some money and do the steep climb. Like another world. Anne Christine is to wasted to do the round walk on top in the afternoon and stays in the hotel: overhanging rock where we put our tents, protected from rain. We are unlucky: thick clouds and heavy rain arenīt improving the view. But later the clouds vanish and the sun gives an unbelievable light on the wet mountain top. The view from the edge of the cliff is simply breathtaking. Even better than the countless cristals sparkling like snow on the ground.
At night the sky is full of stars and we see the lights of St. Elena, the border town to Brazil. We would really like to spend one day more on the top of Roraima, but we do not have enough food. Even our guide doesnīt have food left, so we offer him some of ours. Unbelievable. The next day he wants to leave earlier, because he has something to do in town. But we are going slow and doing photos, so he finally leaves us alone in the morning to go back to Paratepui, but not without asking for more money. Even more unbelievable.

The long walk back to first camp is challenging and so we fall in bed at 18.30 in Camp 1. On the last walk to Paratepui the next morning we feel our legs and are quite happy when we finally arrive. One night more on the crime site to dry our stuff and we leave towards Brasil. But not without filling up the tanks in St. Elena again.

     




  23-09-2009 - 29-09-2009

Andes + Caribean + Ciudad Bolivar

Immer Richtung Nordosten nach Caracas. Wir campen bislang ausschliesslich wild und finden sehr schoene Plaetze. Meistens muessen wir um Erlaubnis der Ansaessigen bitten, werden jedoch sehr selten abgewiesen und wenn dann aus Verlegenheit. Auch in Venezuela kommt der Oelreichtum eher weniger beim Volk an. Eines nachts liest uns jedoch die Polizei mit gezogenen Waffen auf und macht uns klar, dass wir auf der Plaza des Dorfes uebernachten sollen, anstatt am Strassenrand. Sicherheit geht vor. Die Berge sind herrlich und ein hervorragender Fluchtort vor der Hitze des Flachlandes. Nach einem netten Camp am Fluss treffen Michelle und Roy die ersten Brasilianer seit langem: in einer noblen Churasceria nahe Caracas, als wir versuchen Geld zu tauschen. So bekommen wir einen ersten Eindruck des brasilianischen Lifestyles: enthusiastisch, offenherzig und sehr freundlich. Quasi sofort werden wir eingeladen doch auf dem Parkplatz zu uebernachten, der Manager begruesst uns persoenlich und haelt sogar eine Art offizielle Willkommensrede. Das wird lustig in Brasilien. In Caracas fuellen wir lediglich die Vorraete im Supermarkt auf und verlassen dann die Stadt entlang der Kueste Richtung Barcelona. Dort campen wir kostenlos am Strand und bereiten uns leckere Hamburger aus dem gekauften Hackfleisch zu. Perfekt.
Auf dem Weg gen Sueden namentlich Ciudad Bolivar flicken wir ein Loch in Roys Turboschlauch. Tags darauf hat Mike dann einen Platten, der Reifen ist einfach zu abgefahren und daher montieren wir unseren ersten neuen Reifen nach 55.000km am naechsten Camp an einem sehr abgelegenen Fluss. Eine schweisstreibende Angelegenheit.

In Ciudad Bolivar naechtigen wir in der Posada la Casita einem netten Overlander Campingplatz mit deutschem Besitzer und Pool. Das erste mal, dass wir fuer eine Uebernachtung in Venezuela bezahlen. Auf dem Weg hierher haben wir einen weiteren Platten und wir montieren unseren zweiten Neureifen, es scheint als sei die Reifenkarkasse kaputtgefahren, zumindest hat das Gummi im Inneren der Pneus bereits deutliche Risse. Auf dem Camping koennen wir ausserdem die Waesche machen, den weiteren Trip organisieren und die website updaten. Ausserdem ist CB die letzte groessere Stadt auf dem Weg in die Grand Sabana, wo wir viele Tage verbringen wollen.

Always northeast we are heading towards Caracas. We are always bushcamping and always we find very nice places. Most of the time we have to ask the people for permission, but seldom they donīt want us. Only one night the police pick us up (guns ready) and force on the main plaza. Maybe we shouldnīt have parked in the middle of the road to stay overnight ;)
The mountains are very nice and a perfect refugee of the heat in the lowlands. After a nice river bushcamp Michelle and Roy meet the first Brasilians since a long time: in a fancy Brasilian churasceria short of Caracas, where we try to change money. And so we get the our first impressions of the Brasilian lifestyle: enthusiastic, open and very friendly. Immidiately they invite us to camp on the parking, hugs for everbody, even the manager (in business dress) does a official welcome speech on the parking lot. Wow, that will be funny in Brazil.
In Caracas we just stock up in supermarket and leave the city along the coast towards Barcelona. Camping on nice beaches (for free) where we do delicious hamburgers from the minced meat we bought. Perfect.
On the way to Ciudad Bolivar we repair a hole in Roys turbo hose, camp at nice rivers and Roy finally catches his first fish (after many tries). The next day Mike has a flat tire, the tire is simply to worn out and so we mount our first new tire after 55.000km when we are bushcamping next to river. Quite some work in this heat.
In Ciudad Bolivar we stay on a very nice overlander camping: Posada la Casita, a german run place with swimming pool. The first time that we pay for camping in Venezuela. On the way to here Mike has another flat tire so that we also mount the second new one, the old tires seem to be worn out now, since the rubber inside starts to break. On the camping we can also do the laundry, organise some things and update our website. Ciudad Bolivar is also the last bigger city before Grand Sabana where we plan to spend some more days.
     




18-09-2009 - 22-09-2009

Lago Maracaibo

Wir sind in Venezuela! Sozialistisches Vaterland oder Tod - sagt der Hugo immer. Und Hugo muss es wissen, weil Hugo auch ein Overlanderfreund ist: 1L Diesel = 0,048 Bolivares = 0,007 Euro. Wir werden Chavez Fans - solange er nicht auch unsere Autos beschlagnahmt. Allerdings hat die Medallie eine Kehrseite. Venezuela soll ein ziemlich wildes Land sein, zumindest erzaehlt uns das jeder. Sogar am Zoll wird Mike vor der Strassenblockaden gewarnt, an denen die Autofahrer ausgeraubt werden. Wir sind ein wenig besorgt, aber optimistisch, dass, wie in jedem anderen Land auch, die ueberwaeltigende Mehrheit der Menschen sehr freundlich und hilfsbereit ist. Bereits unsere erste Uebernachtung scheint das zu bestaetigen: wir duerfen zusammen mit 2 Trilliarden Moskitos auf dem Parkplatz eines Restaurants in Grenznaehe uebernachten. Der Hausherr heisst uns per Handschlag herzlichst willkommen. Das ist auch das erste mal, dass wir Moskitos haben, die klein genug sind um durch unser Netz zu schluepfen. Wir haben eine aufregenden Nacht und jede Menge Stiche. Tags darauf tauschen wir USD schwarz zu 1:5,5 der Wechselkurs ist leider in den letzten zwei Wochen von 1:7 gefallen, dumm gelaufen.
Unsere Route wird uns suedlich um den Lago Maracaibo vorbei an den Catatumbos, Blitz ohne Donner, bringen. Wir waehlen eine abgelegene Strecke, da wir nicht durch Maracaibo durch wollen und ausserdem eine ausgezeichnete GPS Karte fuer Venezuela haben. Selbst kleinste Wege sind eingezeichnet und so brauchen wir dann deutlich laenger. Catatumbo sehen wir jedoch nicht...aber es blitzt auch so schon haeufig genug. Naechster Halt: downtown Merida, das Tor zu den Bergen Richtung Caracas. Wir wuerden alles dafuer geben ein paar Naechte in der kuehlen Hoehe ohne Moskitos verbringen zu koennen. Wiederum nehmen wir eine kleine Holperpiste von Merida nach Bocono, die wohl seit Jahren nicht mehr benutzt wird. Sogar die Ortsansaessigen wissen nicht ob sie passierbar ist. Dafuer wissen sie wie man zuenftig feiert und laden sich kurzerhand selbst zu uns ein um mit uns zu feiern. Sehr nett.
Venezuela wird mehr und mehr zum offroad Abenteuer, besonders bei der Passage von abgerutschten Berghaengen. Die Piste wird zunehmend schlechter bzw. spassiger, wir setzen einige male auf und das Auto nutzt die volle Verschraenkung mitsamt den Diff-Sperren. Krass. Doch wir werden mit herrlichen Aussichten, abgelegensten Doerfchen, Kuehle und Regen belohnt. Letztlich kommen wir froh es gepackt zu haben in Bocono an.

We are in Venezuela! Patria Socialismo o Muerte - this is what Hugo always says. And Hugo must know. Because Hugo also is a overlander friend: one liter of Diesel costs 0.048 Bolivares, which is 0.007 Euro per liter. We become Hugo fans - unless he will not confiscate our cars. But there is also a backside of the medal. Venezuela is supposed to be a sort of wild country, at least everybody is telling us. Even at the customs office some people warn Mike of the street blocks they use to rob everything from drivers. So we are a littlebit concerned, but optimistic that, like in any other country in the world, the vast majority of the people are friendly and helpful folks, and just the bad things appear prominent. Even our first night seems to confirm that: we are allowed to camp together with 2 trillions of mosquitos on the parking of a restaurant near the border. The don welcomes us with shake hands. This is the first time that we have to learn that some kind of mosquitos are so small that they even fit through our mosquito net, which brings us an exciting night and a lot of bites. The next day we change money on the parallel market 1USD=5.5 Bolivares. The rate dropped within 2 weeks from 1:7. Bad luck for us.
Our route will bring us to the south of Lago Maracaibo to the famous Catatumbo - lightning without thunder. We take a littlebit a remote route through the countryside around Maracaibo, since we donīt like cities and have a quite good routeable GPS map of Venezuela. Even paths are in there. So we need far longer than we expected to get Merida. The Catatumbo we donīt see. Maybe we were in the wrong season. Next stop is the city of Merida, the Gateway to the mountains towards Caracas. We would love to spend a night in cooler heights w/o mosqs. Again we take a little road which havenīt been used since ages to Bocono. Even the locals donīt know if it is driveable. But they know how to party and so they conquer our campsite next to the river and we do party together - amazing. Venezuela becomes more and more offroad adventure, especially when crossing landslides with the car. The road becomes more or less serious offroad and offers stunning views, remote villages, cold and rain on the high passes and a lot of fun. We are happy to make it through the steep mountains to Bocono.